Bürgermeisterwahl 2024
ÖVP und SPÖ Bezirksparteiobleute im Gespräch
Die BezirksBlätter sprechen angesichts der bevorstehenden Bürgermeister- und Gemeindevetretungswahlen am 10. März 2024 mit den Bezirksparteiobleuten der Parteien über die aktuelle Stimmungslage vor der Wahl und was sie sich erwarten.
PINZGAU. Im Rahmen der bevorstehenden Bürgermeister- und Gemeindevertretungswahlen im März 2024 sprechen die BezirksBlätter mit den Bezirksparteiobleuten der einzelnen Parteien im Pinzgau, um zu erfahren, in wie vielen Gemeinden Spitzenkandidaten gestellt werden, wo es spannend werden könnte und noch einiges mehr. Hier kommen der Bezirksparteiobmann der ÖVP Pinzgau Michael Obermoser sowie die Bezirksparteiobfrau der SPÖ Pinzgau Barbara Thöny zu Wort.
ÖVP wird in 27 Gemeinden zur Wahl antreten
Obermoser erläutert im Gespräch mit Redakteurin Sarah Braun, dass die ÖVP im Bezirk in 27 der 28 Gemeinden mit einem Spitzenkandidaten zur Wahl antreten werde – einzige Ausnahme ist Maria Alm, hier wird die ÖVP nicht vertreten sein. Darüber hinaus würden die örtlichen Parteiorganisationen der Volkspartei in allen Gemeinden mit eigenen Listen zur Wahl antreten – einzige Ausnahme sei hier Mittersill, dort ist die Volkspartei Teil der überparteilichen Gemeinschaftsliste "Thomas Ellmauer – Gemeinsam für Mittersill (MIT)", so Michael Obermoser.
Spannung wird zwischen ÖVP und SPÖ erwartet
Auf die Frage, was denn die Ziele der ÖVP Pinzgau seien, antwortet Bezirksparteiobmann Obermoser mit klaren Worten: "Unser Ziel ist es, die amtierenden Bürgermeisterpositionen zu halten und da und dort Positionen dazu zu gewinnen. Mir ist wichtig, dass wir pro-aktiv in den Wahlkampf gehen, soll heißen, dass wir für etwas stehen und nicht schlecht über andere Parteien sprechen." Spannend werden aus Sicht des ÖVP-Bezirksparteiobmann alle Gemeinden werden – vor allem zwischen ÖVP und SPÖ. "In Saalfelden möchte die ÖVP das bestmögliche Wahlergebnis einholen, aber auch die Spitzenkandidaten in Kaprun und Zell am See möchten Stimmen gewinnen, wie auch Lend/Embach", sagt Obermoser zu den BezirksBlättern.
Die SPÖ tritt in 16 Pinzgauer Gemeinden zur Wahl an
Barbara Thöny erzählt Redakteurin Sarah Braun, dass die SPÖ im Pinzgau in 16 Gemeinden einen Bürgermeisterkandidaten stellen wird – acht davon seien bereits amtierende Bürgermeister. In Fusch, Neukirchen und Viehhofen wird die SPÖ nicht vertreten sein – in Hollersbach und Unken tritt die SPÖ laut Thöny in Kooperation mit anderen Listen an (Hollersbach: MFH; Unken: Bürgerliste Unken).
"Amtierende Bürgermeister/Bürgermeisterinnen erneut wählen"
Das Ziel der SPÖ sei es laut Thöny, dass die SPÖ Bürgermeister, die in den letzten Jahren mit ihren Teams ausgezeichnete Arbeit geleistet haben, von der Bevölkerung bestätigt werden. "Ich hoffe, dass es in allen Gemeinden, in denen die SPÖ kandidiert, zugunsten der SPÖ spannend wird", betont Barbara Thöny.
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