Energy Globe Award
Kristallbad Wald für ihre Nachhaltigkeit geehrt
Das Kristallbad in Wald wurde mit dem Energy Globe Award in der Kategorie Wasser ausgezeichnet. Die Jury konnte das Bad mit ihrem nachhaltigen Konzept überzeugen – zwei Trinkwasserkraftwerke und ein Biomasseheizwerk sorgen für regionale Energie.
WALD. Der Energy Globe Award wird jedes Jahr an Unternehmen oder Institutionen verliehen. Jeweils in fünf Kategorien werden die Preisträger ermittelt: Feuer, Erde, Wasser, Luft und Jugend.
Gesamtsieger wurde die "Heimat Österreich"
Aus den fünf Preisträgern wird auch ein Gesamtsieger gekürt – heuer holte sich diesen die "Heimat Österreich", nachdem diese auch die Kategorie Feuer für sich entscheiden konnte.
Die Abhängigkeit von anderen Energieversorgungsunternehmen drosseln
In der Kategorie Wasser konnte sich in diesem Jahr das "nachhaltige Badevergnügen im Kristallbad" in Wald durchsetzen. Überzeugt hat das Kristallbad die Jury, weil zwei Trinkwasserkraftwerke und ein Biomasseheizwerk der Salzburg AG für regionale Energie des Bades sorgen – und das fast ganzjährig. Somit konnte sich das Kristallbad ein wenig mehr von der Abhängigkeit von großen Energieversorgungsunternehmen distanzieren.
Der Gründer des Awards erklärt seine Bedeutsamkeit
Der Gründer von Energy Globe Wolfgang Neumann erklärt, worum es beim Award vorrangig geht:
"Wenn man sieht, welche großartigen Projekte zu allen Lebensbereichen umgesetzt werden, die unsere Umwelt schonen und gleichzeitig den Betreibern große Vorteile bringen, dann braucht man sich um die Zukunft keine Sorgen zu machen. Wichtig ist nur, die Projekte bekannt zu machen, um die sich Energy Globe bemüht."
Das Kristallbad ist bei Gästen sehr beliebt
Das Kristallbad in der Gemeinde Wald wird seit 2013 fast ausschließlich mit regionaler erneuerbarer Energie betrieben. 2007 wurde das Schwimmbad eröffnet, seither kommen rund 50.000 Gäste jährlich in das Kristallbad.
80 Prozent des Stroms aus eigener Produktion
Gleichzeitig mit der Errichtung des Bades wurde auch ein Hackschnitzel-Fernwärmeheizwerk von der Salzburg AG gebaut, das auch das Kristallbad mit "grüner" Wärme versorgt. Die Gemeindevertretung beschloss 2012, zwei Trinkwasserkraftwerke zu errichten – mehr als 80 Prozent des benötigten Stroms können nun durch eigene Produktion gedeckt werden. Die jährlichen Ausgaben der Gemeinde werden somit erheblich reduziert.
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