Landestourismusreferentenkonferenz
Vorschau auf den kommenden Winter

LH Günther Platter, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und LH Wilfried Haslauer sprachen über die Ergebnisse der Landestourismusreferentenkonferenz. | Foto: LMZ
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Die Tourismusreferenten der österreichischen Bundesländer trafen sich in Leogang, um über die bevorstehende Wintersaison zu sprechen. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, Wilfried Haslauer, Landeshauptmann (LH) von Salzburg sowie Günther Platter, LH von Tirol verkündeten in einer anschließenden Pressekonferenz die Ergebnisse.

LEOGANG.

"Unser oberstes Ziel ist es, dass die Wintersaison in Österreich stattfindet und ein Winterurlaub für alle in unserem Land möglich ist. Des Weiteren versuchen wir, unseren ausländischen sowie österreichischen Gästen ein unbeschwertes Urlaubserlebnis bieten zu können", so Elisabeth Köstinger zu Beginn der Pressekonferenz.

LH Günther Platter, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und LH Wilfried Haslauer sprachen über die Ergebnisse der Landestourismusreferentenkonferenz. | Foto: LMZ
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Der Sommer war gut

Der Salzburger Landeshauptmann betonte, dass es einen intensiven Austausch mit allen Tourismusbeteiligten aus den Bundesländern bezüglich des heurigen Winters gegeben hat.

"Der Sommer war sehr gut, im September hatten wir ein Nächtigungs-Plus von elf Prozent gegenüber dem Jahr 2019, im August betrug es sechs Prozent. Die Buchungslage für die kommende Wintersaison ist gut und vor allem hoch. Es wird definitiv eine Wintersaison 2021 gegeben", betont Wilfried Haslauer.

Regelung für Kinder unter zwölf Jahren in Planung

Haslauer verweist auch daraufhin, dass bereits 85 Prozent der Gäste, die in Österreich Urlaub machen, geimpft sind. 22 Prozent davon haben Kinder unter zwölf Jahren, in diesem Fall werden noch Maßnahmen besprochen, wie das Testen hier gehandhabt wird, so Wilfried Haslauer.

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Durch den Tourismus eng verbunden

"Tirol und Salzburg verbindet sehr viel, vor allem in Hinblick auf den Tourismus durch das Schigebiet Saalbach/Hinterglemm-Leogang und Fieberbrunn. Eine gute Zusammenarbeit ist aus diesem Grund sehr wichtig, gerade in Zeiten der Coronapandemie", betont Günther Platter.

Arbeitslosenzahlen sollen sinken

Tirols LH Platter ist es laut eigenen Angaben auch wichtig, dass die Arbeitslosenzahlen weiter sinken, die waren im vergangenen Winter in Vorarlberg und Tirol österreichweit am höchsten.  Des Weiteren wünscht er sich eine bundesweite Regelung für Privat-Zimmer-Vermieter – in Tirol gibt es laut Platter 16.000 solcher Zimmer mit jeweils 11.000 Nächtigungen.

Die Tourismusreferenten aus allen Bundesländern. trafen sich in Leogang und diskutierten über die bevorstehende Wintersaison – wie diese erfolgreich und sicher stattfinden kann. | Foto: LMZ
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Die Gesundheit der Bevölkerung hat Priorität

Auf die Frage, ob die Wintersaison für Gastronomen und Hoteliers wirtschaftlich überhaupt rentabel sein wird, antwortet Elisabeth Köstinger Folgendes:

"Der Schutz der Bevölkerung muss natürlich über allem stehen, hierfür strebe ich eine europäisch-einheitliche Regelung an. Es wurde auch ein Stufenplan entwickelt, den es gilt konsequent umzusetzen. So wie die Buchungslage momentan aussieht, lässt es auf eine erfolgreiche Saison schließen, sofern die gesundheitlichen Maßnahmen eingehalten werden. Auf Bundesebene wird gerade besprochen, wie es mit weiteren Wirtschaftshilfen für die Gastronomie und Hotellerie aussieht."

Die Impfung als Lösung für mehr Normalität

Köstinger betont gleichzeitig aber auch, dass die Ausgangslage heuer eine andere ist, als im letzten Jahr.

"Jetzt haben wir eine Impfung und schon mehr Erfahrung im Umgang mit der Pandemie. Mir ist bewusst, dass schwierige Monate vor uns allen liegen – eine Lösung kann hierfür nur eine Impfung sein, damit wir alle ehestmöglich zur Normalität zurückkehren können", so die Ministerin.

Bundesministerin Köstinger stellte sich den Fragen der Presse und versuchte alle so gut wie möglich zu beantworten. | Foto: LMZ
  • Bundesministerin Köstinger stellte sich den Fragen der Presse und versuchte alle so gut wie möglich zu beantworten.
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Regelung für Geimpfte mit Sputnik gefunden

Für die fehlenden, aber dringend benötigten Arbeitskräfte vor allem aus den östlichen EU-Staaten wurde laut Politik nun eine Lösung gefunden. Die osteuropäische Bevölkerung wurde vorwiegend mit dem Impfstoff Sputnik geimpft, dieser ist in Österreich aber nicht zugelassen.

Erhalt des grünen Zertifikats

Alle Betroffenen müssen laut Köstinger einen Antikörper-Nachweis vor der Einreise erbringen und nach einiger Zeit erhalten sie eine Auffrischungsimpfung mit einem von der EMA zulässigen Impfstoff und erhalten dann das grüne Zertifikat.

Tirols LH Platter erwähnte bei der Konferenz die gute und enge Zusammenarbeit zwischen Tirol und Salzburg in Hinblick auf den Wintertourismus. | Foto: LMZ
  • Tirols LH Platter erwähnte bei der Konferenz die gute und enge Zusammenarbeit zwischen Tirol und Salzburg in Hinblick auf den Wintertourismus.
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Maßnahmen vor allem für Ungeimpfte

Elisabeth Köstinger, Wilfried Haslauer und Günther Platter betonen, dass es keinen Lockdown für Österreich geben wird, sehr wohl aber weitere Einschränkungen und Maßnahmen, um die Pandemie einzudämmen.

"Jetzt wird es vor allem die Ungeimpften treffen, die müssen wir nun nämlich besonders schützen. Lasst euch impfen, damit wir alle gut durch die vierte Welle kommen und die Infektionszahlen wieder sinken. Nur so kann es einen erfolgreichen und sicheren Tourismus geben, der für Österreich wiederum wirtschaftlich entscheidend ist", ergänzt Köstinger.

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