Klima
Eintragungswoche für Klimavolksbegehren in vollem Gange

Um den Forderungen des Klimavolksbegehrens möglichst viel Gewicht zu verleihen, hoffen die Initiatoren auf möglichst viele Unterschriften.  | Foto: Ines Bacher
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  • Um den Forderungen des Klimavolksbegehrens möglichst viel Gewicht zu verleihen, hoffen die Initiatoren auf möglichst viele Unterschriften.
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Das Klimavolksbegehren liegt zwischen 22. und 29. Juni auf jedem Gemeindeamt zur Unterschrift auf. Es kann alternativ auch online via Handysignatur unterschrieben werden.

BEZIRK (hed). Eines steht jetzt schon fest: Das Klimavolksbegehren muss im Parlament behandelt werden. Denn es hat im Vorfeld bereits mehr als 114.000 Unterstützungsunterschriften erhalten und damit die 100.000-Unterschriften-Hürde bereits genommen. Das Klimavolksbegehren ist eine überparteiliche Initiative für mutige Klimapolitik in Österreich. „Als unabhängige Stimme fordern wir gemeinsam mit Bürgern und anderen Organisationen die Politik auf zu handeln – für eine lebenswerte Zukunft“, erklärt Michael Wöss aus St. Martin als Bezirkskoordinator des Klimavolksbegehrens für den Bezirk.

Initiatoren hoffen auf viele Unterschriften

Mittlerweile gibt es über 500 Menschen in allen Bundesländern, die sich für das Klimavolksbegehren engagieren. „Unsere Forderungen haben wir gemeinsam mit Experten aus der Klimawissenschaft, Umwelt-NGOs und anderen Organisationen ausgearbeitet“, informiert Wöss. Die Hauptforderungen des Volksbegehrens im Überblick: Erstens soll Klimaschutz in der Verfassung festgehalten werden. Zweitens wird ein Stopp klimaschädlicher Treibhausgase gefordert – samt Sanktionen bei fehlender Umsetzung. Weiters wird von der Politik eine gerechte ökologische Steuerreform, sowie eine nachhaltige Verkehrs- und Energiewende gefordert. Um den Forderungen möglichst viel Gewicht zu verleihen, hoffen die Initiatoren auf möglichst viele Unterschriften. Wer bereits eine Unterstützungserklärung abgegeben hat, muss nicht noch einmal unterschreiben. Weitere Infos zum Volksbegehren gibt es hier  


Michael Wöss zum aktuellen Klimavolksbegehren im Interview

Michael Wöss ist Bezirkskoordinator des Klimavolksbegehrens für den Bezirk Rohrbach und arbeitet für den österreichischen Wärmepumpenverband im Bereich Marketing. Die BezirksRundschau befragte ihn zum aktuellen Volksbegehren.

Die Klimakrise ist Ihrer Meinung nach schon längst in Österreich angekommen. Was sind die Anzeichen?
In meiner Heimatgemeinde St. Martin sieht man speziell an den Wäldern, was das bedeutet. Lange Trockenperioden und der Borkenkäfer haben große Flächen schon komplett entwaldet. Und das wird bei weiter steigenden Temperaturen noch schlimmer werden.

Warum unterstützen Sie das Volksbegehren?
Gegen die Klimakrise ist rasches und entschlossenes Handeln nötig, wie bei der Coronakrise. Und genau das erwarte ich von der Politik. Darum engagiere ich mich für das Klimavolksbegehren.

Was tragen Sie selbst zur CO2-Reduktion und somit zur Eindämmung der Klimaerwärmung bei?

Ich habe mein Auto verkauft und fahre mit Öffis, wo es geht. Sonst bin ich mit dem MühlFerdl unterwegs. Auch meinen Fleischkonsum und den Konsum im Allgemeinen habe ich reduziert.

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