Gesunde Ernährung beim Hund

Aufgrund der häufigen Mitteilung von frustrierten Hunde-Patientenbesitzern mit möglicher IBD ihres Hundes , möchte Blindenführhund Sly, selbst betroffener von IBD seine persönliche Erfahrung mit der Erkrankung erzählen.
Diese Erkrankung verläuft mit einer chronischen Entzündung des
Magens, Dünn- und/oder Dickdarms unklarer Ursache. IBD kann bei jedem Hund vorkommen.Zudem werden auch genetische
Faktoren vermutet, weil bestimmte Formen der IBD eine
Rassedisposition zeigen, auffallend häufig aber bei hellen Hundenrassen ( Boxer, Schäferhund, Shar Pei, Dalmatiner, Labrador, Golden Retriever, West Highland Terrier, Jack Russel Terrier, Basenji beige Mischlinge)
Die chronische Entzündung führt zur
Schwellung und Verletzbarkeit der Schleimhaut im
Magendarmtrakt, dies erklärt Schmerzen, Krämpfe und
Blutungen abhängig von der Lokalisation der Entzündung.
Langanhaltende Entzündungen können zudem zu narbigen
Veränderungen und zur Veränderung des Bewegungsablaufs
des Magen-Darmtraktes führen (Motilitätsstörungen), so dass
die Nahrung nicht im gewohnten Maße oder übermäßig schnell
transportiert wird. Verdauungsstörungen können zur
verminderten Aufnahme von Nahrungsbestandteilen, Vitaminen
und Mineralien führen, was eine zunehmende Abmagerung
trotz z.T. massiv erhöhter Fütterungsmenge zur Folge haben
kann. Im Endstadium der Erkrankung kann es durch
verschiedene Faktoren zur Bildung von Flüssigkeit im
Bauchraum, häufig auch durch massive Abmagerung, fehlende
Eiweiße und zunehmende Entzündung im Körper verursacht,
kommen. Die Lebenserwartung in diesem Stadium ebenso wie
die Behandelbarkeit ist schlecht.
Die meisten erkrankten Tiere benötigen eine lebenslange
Therapie. Selten kann eine langfristige Symptomfreiheit
erreicht werden, häufig aber eine Besserung der Symptome
bzw. Verminderung der Schubhäufigkeit.
Die Therapie richtet sich nach Schweregrad und Befallsmuster
der Erkrankung. Es werden Medikamente eingesetzt, die auch
in der Therapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankung
(Colitis ulcerosa, M. Crohn) beim Menschen eingesetzt

Üblicherweise wird eine Kombination eines Antibiotikums,
eines Kortisonpräparates und eines 5-ASA-Derivates sowie
eine Diät vorgeschlagen.
Da gerade unsere Blindenführhunderassen strengsten Richtlinien unterliegen und 100% gesund sein müssen , haben österreichische Tierärzte ein Lebensmittel für eine artgerechte und ausgewogene Ernährung gefunden.

Der Unabhängige Blindenführhunde Verein Österreich schaut auf eine sehr gute und ausgewogene Ernährung ihrer zukünftigen Blindenführhunde. Diese
Hunde  sind wie auch viele ihrer wilden Verwandten, bereits von Natur aus sogenannte Fleischfresser  Als Fleischfresser bezeichnet man Tiere, die sich hauptsächlich von Fleisch ernähren.
Damit ist gemeint, dass die Hunde sich in erster Linie vom Fleisch selbst erlegter Beute und vom Aas ernähren. Nur ein geringer Teil besteht aus anderer Nahrung die zum Beispiel  aus Gras, Wurzeln, Früchten, Erde, Baumrinde u.a. bestehen kann.
Doch was wird unseren Hunden heute angeboten:
Dosen- und Trockenfutter industriell hergestellt ?
Fertigfutter unterliegt einer intensiven Verarbeitung. Es wird gekocht, sterilisiert, gepresst und je nach der entsprechenden Futterart, getrocknet. Dabei werden Vitamine und Enzyme zerstört, zumindest so verändert,  dass sie im Rahmen der Herstellung teilweise wieder künstlich zugeführt werden müssen. Nicht selten werden auch schädliche Farb-, Konservierungsstoffe oder Zucker zugesetzt.
Viele Fertigfutter enthalten, je nach Sorte, schätzungsweise bis zu 90 % Getreide.  Demgegenüber besteht die natürliche Nahrung der Hunde nur aus max. 30 % pflanzliche Anteile. Der Stoffwechsel , der kurze Darm, sowie die inneren Organe des Hundes sind nicht in der Lage, eine solche Menge an Kohlehydraten richtig aufzuschlüsseln und zu verwerten. Oft  gänzlich oder zu einem sehr hohen Teil besteht  der tierische  Anteil aus minderwertigen Nebenprodukten. Selbst wenn das nicht der Fall ist, reicht der Anteil an dem erforderlichen, hochwertigen tierischen Bestandteilen in der Regel im Fertigfutter nicht aus, um den Bedarf des Hundes zu decken.
Ein Fertigfutter herzustellen,  welches der optimalen Kost für Hunde entspricht, wäre zu teuer. Aus diesem Grund entsprechen die meisten industriellen Futterherstellungen nur den Minimalanforderungen, welche ein Hund an das Futter stellt, ohne dass sich Mangelerscheinungen oder Krankheitszeichen in einem bestimmten Zeitraum zeigen.
Zwar deckt das Fertigfutter den Kalorienbedarf, nicht aber den hochwertigen tierischen Anteil, natürlichen Vitaminen und Enzymen.
Mit einer gesteigerten Futteraufnahme versucht der Hund den entstehenden Mangel auszugleichen, weil der Körper ihm sagt, dass die notwendigen Bedürfnisse nicht befriedigt sind.
Wird Ihr Hund zu Hause gefüttert empfehlen wir eine artgerechte Tiernahrung mit einem hohen Fleischanteil. Diese Nahrung sollte zudem frei von Konservierungsstoffen, chemischen Farb- & Lockstoffen sowie anderen chemischen Zusatzstoffen sein. Pet-fit erfüllt diese Kriterien. Suchen Sie eine Alternative zum selber kochen ? Der Unabhängige Blindenführhunde Verein emfehlt Ihnen Pet-fit. Die gesunde Ernährung für den Hund empfohlen von Tierkliniken und Tierärzten aus Österreich Deutschland und der Schweiz.
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Blindenführhund Sly, sein Azubi Eloy und Frauchen Sabine