Urlaubsplanung
Tipps und Tricks zu Campingwagen und Mietautos

Mietfahrzeuge für den Urlaub stehen hoch im Kurs. Dabei ist aber einiges zu beachten. Hier ist eine Übersicht. | Foto: Pixabay
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Camping liegt gerade voll im Trend und viele überlegen sich bereits jetzt, wo sie den Urlaub und mit welchen Fahrzeug verbringen möchten. Der ÖAMTC rät: Früh buchen, Preise vergleichen und auf Zusatzkosten achten.

STEIERMARK. Die naturverbundene Urlaubsform des Campings erfreut sich bei Reisenden immer mehr an Beliebtheit. Erst im Jänner zeichnete das Reiseportal camping.info die 110 besten Campingplätze in ganz Europa aus. In den Top 20 der beliebtesten Campingplätze Europas finden sich auch wieder zwei steirische: Camping Murinsel in Großlobming (Platz 8) und 50plus Campingpark Fisching in Weisskirchen (Platz 19). Aber auch andere steirische "Platzerl" eignen sich perfekt für einen Campingurlaub. Bei dieser Form des Urlaubs ist aber einiges zu beachten. Der Österreichische Camping Club (ÖCC) hat einige Tipps parat. 

Camping Murinsel in Großlobming ist die Nummer 8 in Europa und hat zusätzlich die beste Bewertung für Sauberkeit bekommen. | Foto: camping.info
  • Camping Murinsel in Großlobming ist die Nummer 8 in Europa und hat zusätzlich die beste Bewertung für Sauberkeit bekommen.
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Früh buchen und Preise vergleichen

Vor allem Camping-Neulinge und junge Reisende besitzen oft kein eigenes Camping-Fahrzeug – sie setzen auf Mieten von Camper, Wohnmobil und Co. "Wer einen Camper mieten möchte, sollte vor allem früh buchen, dadurch spart man nicht nur Geld, auch die Auswahl an Fahrzeugen im gewünschten Zeitraum ist größer", weiß Tomas Mehlmauer, Präsident des Österreichischen Camping Clubs (ÖCC).

Zudem können sich Preisvergleiche von unterschiedlichen Anbietern und speziellen Angeboten lohnen. "Wichtig ist dabei, dass man nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf das Gesamtpaket achtet, um eventuelle Zusatzkosten miteinzuberechnen". Diese Tipps sollte man natürlich auch beachten, wenn man nur mit einem normalen Mietauto das Urlaubsziel erkunden möchte. 

Wichtig: Für Frühbucherinnen und Frühbucher ist besonders wichtig, die Stornobedingungen vorab zu prüfen – also bis wann und unter welchen Bedingungen eine kostenlose Stornierung möglich ist.

Für eine extra Ausstattungen zum Beispiel einem Navi können manchmal Zusatzkosten anfallen.  | Foto: Pixabay
  • Für eine extra Ausstattungen zum Beispiel einem Navi können manchmal Zusatzkosten anfallen.
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Kaution und Geschäftsbedingungen

Beim Mieten eines Camping-Fahrzeuges muss meist eine hohe Kaution hinterlegt werden. Die Kosten dafür liegen in der Regel zwischen 600 und 1.000 Euro. Hier wird empfohlen, sich vorab genau zu informieren, unter welchen Umständen die Kaution nicht vollständig zurückerstattet wird.

Vor der Buchung sollte man die Geschäftsbedingungen und den Versicherungsschutz genauestens prüfen. So kann schon im Vorhinein eingeschätzt werden, ob Zusatzkosten anfallen – wie beispielsweise für Navigationsgeräte oder ein Aufschlag für junge Lenkerinnen und Lenker unter 25 Jahren" erklärt Mehlmauer. Bei einer Vollkaskoversicherung sollte man auch wissen, wie hoch der Selbstbehalt ausfällt. Das sollte man auch bei einem normalen Mietauto berücksichtigen. 

Übernahme und Rückgabe

"Beim Fixieren des Übernahme- und Rückgabetermins kann nachgefragt werden, ob das Privatauto, mit dem man zur Vermietung fährt, während der Reise am Parkplatz der Vermietung abgestellt werden kann und ob hier zusätzliche Parkgebühren anfallen", empfiehlt der ÖCC-Experte. Ansonsten müsste man sich einen anderen Parkplatz suchen. Das sollte man übrigens vor der Übernahme fixieren.

Bei der Übernahme sollten sich Camperfans das Fahrzeug selbst, aber auch die Nutzung von Gas bei Herd und Heizung und die Benutzung und Leerung der Camping-Toilette genau erklären lassen.

"Bei der Übernahme sollten auch der Frischwassertank und die Gasflasche voll und der Abwassertank leer sein. Gibt es Beanstandungen am oder im Fahrzeug, diese unbedingt in den Mietvertrag eintragen."
Tomas Mehlmauer, Präsident ÖCC.

Dabei ist auch wichtig, sich nochmal darüber zu informieren, in welchem Zustand das Mietfahrzeug zurückgegeben werden muss – meist vollgetankt und mit leeren Abwassertank. Oft kann es hier zu hohen Zusatzkosten kommen, wenn z. B. Abwassertank oder WC nicht ordnungsgemäß geleert wurden.

Generell gilt bei Mietautos: Bei der Abholung sollte alles auf Vorschäden geprüft und schriftlich festgehalten werden - zum Beispiel in Form eines Übergabe-Protokolls. So vermeidet man zum Schluss "böse" Überraschungen und Zusatzkosten. 

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