Alpen-Rebell wieder auf Konfrontationskurs
Gabalier machte gegen Corona-Impfung Stimmung

Fällt einmal mehr durch markige Aussagen auf:  Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier | Foto: GEPA pictures
  • Fällt einmal mehr durch markige Aussagen auf: Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier
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Andreas Gabalier liebt es zu polarisieren und das ist ihm im Zuge der aktuellen Debatte rund um die Corona-Schutzimpfung wieder einmal mehr als gelungen: Nein, er werde sich vorerst nicht impfen lassen. „Ich glaube, dass man uns als Kind viel zu viel hineingespritzt hat. Das weiß man ja heute. Vom Hausverstand her glaube ich, dass ein Medikament, das bei schweren Verläufen hilft, besser wäre", meint das steirische Aushängeschild der Volkspopkultur in einem Interview mit dem Weekend-Magazin.

Bärendienst für bundesweite Impfkampagne

Seit 27. Dezember des Vorjahrs läuft bekanntlich die bundesweite Impfkampagne des Gesundheitsministeriums, um der Corona-Pandemie, die gerade durch die neue B 1.1.7.-Mutation zusätzlich befeuert wird, Herr zu werden. Aussagen wie jene von Andreas Gabalier spielen Impfgegnern in die Hände und erweisen der groß angelegten Impfkampagne einen Bärendienst. "Vom Hausverstand her glaube ich, dass ein Medikament, das bei schweren Verläufen hilft, besser wäre", fühlt sich der 36-jährige Musiker bestens medizinisch versorgt.

"Ich habe es satt"

Eine derartige Aussage zieht naturgemäß Kommentare aller Seiten nach sich. In einem facebook-Video hat der "Volks-Rock'n'Roller" inzwischen leisere Töne angeschlagen und nimmt seiner Impf-Absage den Wind aus den Segeln: "Es wünscht sich niemand unser altes Leben sehnlicher zurück als ich das tue ... und für den Fall, dass diese Impfung irgendwann einmal parat gestellt wird, dann werde natürlich auch ich mich impfen lassen. Ich habe es satt, dass man mich Monat für Monat immer wieder aufgrund diesen großen Erfolgs zum medialen Spielball macht, das steht ein bißchen an." Es gäbe große Politiker, die sich um dieses Problem kümmern müssten. 

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