Pflegeangebot
Hospiz und Palliativ Care in Hauskrankenpflege integriert

Mit dem neuen Angebot soll Hilfe und Unterstützung in der letzten Lebensphase noch einfacher und besser werden. | Foto: Pixabay/longleanna
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In Zukunft sollen alle Steirerinnen und Steirer, die zu Hause betreut und gepflegt werden, in den eigenen vier Wänden auch ein Hospiz- und Palliativ-Care-Angebot erhalten. Außerdem sollen auch die pflegenden Angehörigen entlastet werden.

STEIERMARK. Nach dem Pilotprojekt „HPC Mobil - Integration von Hospiz und Palliativ Care (HPC) in der Hauskrankenpflege", das von 2019 bis 2022 durchgeführt wurde, wird das Angebot von Hospiz- und Palliativversorgung in der Grundversorgung ausgerollt.

Die Sicherstellung von Pflege- und Betreuungsleistungen zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. | Foto: MEV
  • Die Sicherstellung von Pflege- und Betreuungsleistungen zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit.
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Damit können alle Trägerinnen von mobilen Diensten in der Steiermark ihre Pflegekräfte in HPC ausbilden lassen und so alle Steirerinnen und Steirer, die zu Hause betreut und gepflegt werden, auch zu Hause mit Hospiz- und Palliativcare-Angeboten erreicht werden.

Die Steiermark ist Vorreiter in Österreich in der Etablierung von Hospiz und Palliativ Care in der Pflege: Seit 2014 wird hierzulande das Hospiz-Gütesiegel verliehen.

Niemand sollte alleine sterben

Juliane Bogner-Strauß, die zuständige Landesrätin für Pflege, meint dazu: „Der Ausbau des Hospiz- und Palliativ-Care-Angebots in der Steiermark im mobilen Bereich bringt würdevolle Begleitung von sterbenden Menschen dorthin, wo sie zu Hause gebraucht wird."

Weiters führt sie aus: "Gleichzeitig werden Angehörige in dieser schwierigen Phase entlastet. Ich danke vom Herzen für diese intensive Arbeit mit und am Menschen, denn niemand kommt alleine zu Welt und soll daher diese auch nicht alleine verlassen."

Mit dem neuen Angebot sollen einerseits Patientinnen und Patienten eine würdevolle Begleitung erhalten und andererseits Angehörige in dieser schwierigen Phase entlastet werden. | Foto: Pixabay
  • Mit dem neuen Angebot sollen einerseits Patientinnen und Patienten eine würdevolle Begleitung erhalten und andererseits Angehörige in dieser schwierigen Phase entlastet werden.
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Soziallandesrätin Doris Kampus ergänzt: „Hospiz- und Palliativbetreuung ist ein Gebot der Menschlichkeit. Wir in der Steiermark können dank des Ausbaus des mobilen Angebotes Hilfe und Unterstützung in der letzten Lebensphase noch einfacher und besser zu den Betroffenen nach Hause bringen. Mein Dank gilt allen, die die große Herausforderung annehmen, Menschen am Ende ihres Lebens zur Seite zu stehen."

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