Entlastung für Berufs- und Schülerverkehr:
In Stoßzeiten sind zusätzliche Busse im Einsatz

Schicken weitere Busse auf die Reise, um bei starker Nachfrage überfüllten Linien entgegen zu wirken: Peter Gspaltl (Verkehrsverbund) und Landesrat Anton Lang (r.) | Foto: Land Stmk.
  • Schicken weitere Busse auf die Reise, um bei starker Nachfrage überfüllten Linien entgegen zu wirken: Peter Gspaltl (Verkehrsverbund) und Landesrat Anton Lang (r.)
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Überfüllte Busse in Pandemie-Zeiten, in denen Abstand die oberste Maxime sein sollte, passen nicht zusammen. Der Aufschrei vieler Eltern und Pendler war zu erwarten groß. Nun verspricht das Verkehrsreferat des Landes gemeinsam mit dem Verkehrsverbund eine Lösung: In Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen erarbeitet der Verkehrsverbund Steiermark derzeit die Linien, auf denen zusätzliche Busse benötigt werden. Ziel soll es sein, dass stark frequentierte Busse zu bestimmten Zeiten (Frühspitze, Schülerverkehr) jeweils einen zweiten Bus erhalten, damit sich die Platzsituation deutlich entspannt.

50 weitere Busse geplant

Die Verkehrsunternehmen wurden gebeten eine Liste von stark genutzten Schülerlinien zu erstellen und diese dem Verkehrsverbund Steiermark zusammen mit einer Kostenschätzung zu übermitteln.Heute sind von insgesamt 50 geplanten Verstärkerbussen bereits rund 20 auf den steirischen Straßen unterwegs, um SchülerInnen sicher in die Schule zu bringen. Vorrangig soll dabei das Augenmerk auf mögliche interne Synergien gelegt werden – zum Beispiel der Einsatz eines 15-Meter-Busses statt eines 12-Meter-Busses oder eines vorhandenen Fahrzeuges.
„Es freut mich, dass es uns im Interesse der Fahrgäste gelungen ist, als Sofortmaßnahme zusätzliche Busse zur Verfügung zu stellen. Ein sicherer Schulweg mit ausreichend Platz in den Bussen ist besonders in dieser schwierigen Zeit enorm wichtig. Die eingesetzten Verstärkerbusse sollen unseren Schülerinnen und Schülern jedenfalls bis Ende des Jahres zur Verfügung stehen. Gleichzeitig appellieren wir auch weiterhin an die Verantwortlichen im Bildungsbereich, ernsthaft eine Staffelung der Unterrichtsbeginnzeiten zu prüfen“, erklärt Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.

„Wir rechnen derzeit mit rund 50 zusätzlichen Bussen, die als Verstärker bei den bestehenden Linien eingesetzt werden. Besonders wichtig ist, dass die zusätzlichen Busse auch genutzt werden und nicht alle Fahrgäste in den ersten Bus, der an der Haltestelle stehen bleibt, einsteigen. Mein besonderer Dank gilt den Verkehrsunternehmen, die diese zusätzlichen Leistungen in kurzer Zeit auf die Beine stellen konnten“, erklärt Peter Gspaltl, Geschäftsführer Verkehrsverbund Steiermark. Aktuelle Informationen zu den eingesetzten Verstärkerbussen gibt es unter www.verbundlinie.at/zusatzbusse.

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