9,15 Prozent
Mehr Gehalt für Landes-, Gemeindebedienstete und KAGes

In der Steiermark bekommen Landes- und Gemeindebedienstete sowie KAGes Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Gehalt. | Foto: Pixabay
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Jetzt ist es fix: In der Steiermark bekommen Landes- und Gemeindebedienstete sowie KAGes Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 9,15 Prozent mehr Gehalt. Der Personallandesrat einigt sich mit der Personalvertretung auf die Übernahme des Bundes-Gehaltsabschlusses.

STEIERMARK. Nachdem die Verhandlungen im Bund abgeschlossen wurden (mehr dazu), hat sich Personallandesrat Werner Amon in mehreren Verhandlungsrunden mit den Vertreterinnen und Vertretern der Landespersonalvertretung sowie des Zentralbetriebsrats der Steiermärkischen Krankenanstalten GmbH (KAGes) auf die Übernahme des Gehaltsabschlusses des Bundes für das Jahr 2023 geeinigt.

„Landes- und Gemeindebedienstete dürfen nicht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zweiter Klasse sein, deswegen muss sich die Wertschätzung ihrer Arbeit auch im Gehalt widerspiegeln. Das gilt sowohl für die Landesverwaltung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden und Städten, als auch für die Ärztinnen und Ärzte, die vielen engagierten Pflegepersonen und alle Bediensteten in der Steiermärkischen Krankenanstalten Gesellschaft mbH.“
Werner Amon, Personallandesrat 

Gehalt steigt um 9,15 Prozent

Damit werden die Gehälter der rund 7.500 Bediensteten der Landesverwaltung und der Bediensteten in den steirischen Gemeinden sowie jene der rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KAGes um 9,15 Prozent, mindestens aber um 192 Euro erhöht.

„Es ist wichtig, dass sie bei den Gehaltsabschlüssen nicht schlechter gestellt werden als die Bundesbediensteten. Denn immerhin ist das Gehalt auch ein wichtiger Faktor für die Attraktivität als Arbeitgeber und ein Zeichen der Wertschätzung, das wir für die geleistete Arbeit setzen wollen."
Christopher Drexler, Landeshauptmann

Landeshauptmann-Stellvertreter und Finanzreferent Anton Lang ergänzt: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KAGes, der Landesverwaltung und in unseren Städten und Gemeinden sind für das Land Steiermark von großer Bedeutung und unerlässlich. Gerade in Zeiten einer massiven Teuerung sind ordentliche Gehaltsabschlüsse von hoher Wichtigkeit.“

Georg Pessler (Obmann der Landespersonalvertetung), Personallandesrat Werner Amon und Michael Tripolt (KAGes-Zentralbetriebsratsvorsitzender) (v.l.) haben sich auf den Gehaltsabschluss für 2024 geeinigt.  | Foto: Land Steiermark
  • Georg Pessler (Obmann der Landespersonalvertetung), Personallandesrat Werner Amon und Michael Tripolt (KAGes-Zentralbetriebsratsvorsitzender) (v.l.) haben sich auf den Gehaltsabschluss für 2024 geeinigt.
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Gehaltserhöhung trotz angespannter Finanzlage

Die Finanzlage in vielen Gemeinden ist bereits angespannt. Trotzdem sei auch in diesen Zeiten eine Gehaltserhöhung wichtig. „Trotzdem bekennen wir uns zu diesem Gehaltsabschluss im Interesse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter “, erklärt Präsident Erwin Dirnberger vom Gemeindebund Steiermark. "Die Gehaltserhöhung spiegelt die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wider, die täglich ihr Bestes geben und mit vollem Einsatz für das Land arbeiten“, so Georg Pessler, Obmann der Landespersonalvertretung. 

Für die KAGes Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist diese Gehaltserhöhung besonders wichtig. „Mit diesem Abschluss konnten wir eine nachhaltige Abgeltung der maßgeblichen Inflation erreichen - zusätzlich zum bereits beschlossenen Personalpaket. Eine Wertschätzung, die sich unsere Kolleginnen und Kollegen für ihr unermüdliches Engagement verdienen! Die weitere Attraktivierung der KAGes als Arbeitgeber wird hoffentlich rasch zur Entlastung aller beitragen“, so Michael Tripolt, Zentralbetriebsratsvorsitzender der KAGes GmbH.

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