KAGes versichert
Notversorgung kann weiterhin gewährleistet werden
Eine frühe Grippewelle, zahlreiche Infektionen mit dem RS-Virus und immer wieder auch Corona-Fälle - das gleichzeitige Zusammenwirken all dieser Faktoren stellt derzeit die steirischen Krankenhäuser auf eine harte Probe. Dennoch betont die KAGes, dass die Akut- und Notversorgung gesichert sei.
STEIERMARK. Besonders die Grazer Kinderklinik stand in den letzten Tagen und Wochen immer wieder im Fokus der Berichterstattung, da die frühe Grippewelle und die Ausbreitung des RS-Virus zu einem Hochbetrieb und mitunter auch zur Überbelegung führten.
Nicht viel anders gestaltet sich die Lage auch in anderen steirischen Spitälern, da man zusätzlich zu den vielen Krankheitsfällen in der Bevölkerung auch mit zahlreichen Krankenständen bei den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu kämpfen hat.
Akut- und Notfallversorgung funktioniert
Nichtsdestoweniger zeigt sich der Vorstandsvorsitzende der Steiermärkischen Krankenanstalten GesmbH (KAGes) Gerhard Stark dankbar darüber, dass es immer noch gut gelänge, "alle Menschen in der Steiermark, die eine Akut- und Notfallversorgung im Spital brauchen, auch adäquat versorgen zu können."
Dass diese Versorgung weiterhin garantiert werden kann, obwohl Grippewelle, RS- und Corona-Virus aktuell zusammentreffen, liege insbesondere an der Einsatzbereitschaft und der Flexibilität der LKH-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in allen Berufsgruppen, denen Stark besonders dankt.
Noch keine Entwarnung
An die Bevölkerung richtet der KAGes-Vorstandsvorsitzende dagegen den Appell, sorgsam mit sich selbst umzugehen, sich im Erkrankungsfall zu schonen und häusliche Pflegeangebote in Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus fordert Stark auch dazu auf, den Allgemein- und Fachärztinnen und -ärzten im niedergelassenen Bereich das Vertrauen zu schenken.
Denn Entwarnung könne derzeit noch nicht gegeben werden: Das menschliche Immunsystem würde zwar lernen, mit den Herausforderungen umzugehen, brauche aber noch Zeit, "um das in der Ausnahmesituation der Coronajahre Versäumte aufzuholen", wie Stark erklärt.
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