Pro Humanis
Sozialbegleitung in der Steiermark ist dringend gefragt

Freiwillige verhelfen Mitmenschen wieder zu mehr Lebensqualität und Lebensfreude.  | Foto: Jürgen Pucher
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  • Freiwillige verhelfen Mitmenschen wieder zu mehr Lebensqualität und Lebensfreude.
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Die aktuell immer schwieriger werdenden Lebensbedingungen wirken sich natürlich auf die menschliche Psyche aus. Unterstützung bieten ehrenamtliche Sozialbegleiter:innen – jene werden in der Steiermark dringend gesucht. 

STEIERMARK. Corona, der Ukraine-Kieg und die allgemeine Teuerung machen das Leben nicht gerade leichter. Laut WHO sei die Zahl der Menschen mit psychischen Problemen alleine im ersten Jahr der Pandemie um rund 25 Prozent gestiegen. Die Pandemie habe die Fälle von Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen steigen lassen.

Zeit und Zuversicht schenken 

Pro humanis hat seit der Gründung im Jahr 1992 mehr als 1.000 ehrenamtliche Sozialbegleiterinnen und Sozialbegleiter ausgebildet. Derzeit sind in der Steiermark rund 300 aktiv. Sie unterstützen Betroffene dabei, wieder in den Alltag zurückzufinden und bieten ihnen Zeit, Zuwendung und Zuversicht – und zwar in Form von Gesprächen und gemeinsamen Unternehmungen. Durch den sozialen Kontakt und die Stärkung des Selbstvertrauens werden laut dem Team von Pro humanis für die Menschen wieder ein Anschluss an die Gesellschaft, ein Leben in Selbstständigkeit und eine Verbesserung ihrer Lebensqualität möglich.

Gespräche, gemeinsame Zeit und Unternehmungen – die Nachfrage nach aktiven Sozialbegleiterinnen und Sozialbegleitern ist in der Steiermark groß.  | Foto: Jürgen Pucher
  • Gespräche, gemeinsame Zeit und Unternehmungen – die Nachfrage nach aktiven Sozialbegleiterinnen und Sozialbegleitern ist in der Steiermark groß.
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Die Nachfrage nach diesem kostenlosen Angebot ist groß. Darum werden in allen steirischen Regionen dringend Freiwillige gesucht. Was sind die konkreten Anforderungen? Basis ist eine kostenlose, umfangreiche 50-stündige Schulung mit einem abschließenden Zertifikat. 
Das nötige Know-how wird von Spezialist:innen mit jahrelanger Erfahrung aus den Bereichen der Medizin bzw. Psychologie und diversen Beratungsstellen vermittelt. In weiterer Folge sollte man bereit sein, ein bis zwei Stunden pro Woche für Menschen in Not da zu sein. 

Kursbeginn am 16. September

Die Ausbildung startet in Graz am 16. September mit Modul 1. Weitere acht Module gehen je freitags am Nachmittag im Zeitraum bis 18. November über die Bühne. 

Anmeldung und Info:
0316/82 77 07,
office@prohumanis.at
www.prohumanis.at

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