Wildalpen
Waldbrand gilt nun als größter in der Geschichte der Steiermark

- Der Waldbrand in Wildalpen wütet nun bereits seit zehn Tagen: Mittlerweile gilt er als größter Waldbrand in der Geschichte der Steiermark.
- Foto: Dominik Ganser
- hochgeladen von Christoph Schneeberger
Noch immer wüten die Flammen in Wildalpen: Seit mittlerweile zehn Tagen kämpfen hunderte Einsatzkräfte gegen den Waldbrand an. Das Gebiet umfasst bereits rund 120 Hektar und ist somit der größte Waldbrand in der Geschichte der Steiermark. Ein „Brand aus“ ist noch immer nicht in Sicht.
WILDALPEN. Auch am zehnten Tag ist wieder ein Großaufgebot an Einsatzkräften zur Brandbekämpfung vor Ort, darunter wieder Hubschrauber vom Bundesheer, der Polizei und von Heli Austria. Per Tau wurden abermals Bodentruppen abgesetzt, die mit Seilen gesichert in den Hängen gegen Glutnester vorgehen.

- Hubschrauber vom Bundesheer, der Polizei und von Heli Austria versuchen seit Tagen, den Brand zu löschen.
- Foto: Dominik Ganser
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Durch die Ausbreitung ist nun ein Teil im Nordosten einigermaßen zugänglich geworden. Sofort wurden hier in steilem Gelände Löschleitungen gelegt und Pumpen mit dem Hubschrauber aufgeflogen, um eine Ausweitung zu verhindern.
Landeshauptmann war vor Ort
Auch Landeshauptmann Christopher Drexler, Bezirkshauptmann Nico Groger und sämtliche Vertreterinnen und Vertreter der zuständigen Ämter und Behörden waren bereits vor Ort und bedankten sich für die Leistungen der Einsatzkräfte.

- Der Brand hat sich in der Zwischenzeit auf eine Fläche von rund 120 Hektar ausgebreitet.
- Foto: Dominik Ganser
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Ebenso verschafften sich der Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried sowie das Bezirkskommando unter Landesfeuerwehrrat Reinhold Binder und Brandrat Benjamin Schachner samt Landesleiter der Bergrettung Steiermark, Stefan Schröck, einen Überblick über das Einsatzgeschehen.
"Löscharbeiten werden noch Tage andauern"
Immer wieder entfachen an neuen Stellen Flammen. "Der Brand breitet sich teils unterirdisch über Wurzelstöcke aus. Die gesamte Vegetation ist trocken und das Wetter mit kleinen Windböen sehr unvorteilhaft, die Löscharbeiten werden auf jeden Fall noch Tage andauern", ist sich Dominik Ganser vom Feuerwehrabschnitt Palfau, zu dem auch Wildalpen gehört, sicher.
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