Mindestens 7,15 Prozent mehr
Auch steirische Landesbedienstete erhalten mehr Gehalt
Nach der gestrigen Einigung über den Gehaltsabschluss für den öffentlichen Dienst auf Bundesebene hat sich der steirische Personallandesrat Werner Amon heute (24. November) zur Verhandlungsrunde mit den Vertretern der Landespersonalvertretung sowie des Zentralbetriebsrats der Steiermärkischen Krankenanstalten GmbH (KAGes) getroffen.
STEIERMARK. Die gute Nachricht für die Mitarbeitenden des Landes vorneweg: Das Land Steiermark wird den Gehaltsabschlusses des Bundes für das Jahr 2022 übernehmen. Damit werden die Gehälter der rund 7.500 Bediensteten der Landesverwaltung und jene der rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KAGes um zumindest 7,15 Prozent, mindestens aber um 170 Euro erhöht. Die Zulagen und Nebengebühren steigen um 7,32 Prozent.
Einigung erzielt
"Die Bediensteten in der Verwaltung und in der Steiermärkischen Krankenanstalten Gesellschaft mbH waren in den vergangenen Jahren besonders gefordert. Auch in Hinblick auf die Teuerung ist es deshalb für mich selbstverständlich, dass wir etwas für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun müssen und sie im Vergleich zu anderen Berufsgruppen nicht benachteiligt werden dürfen. Somit habe ich mich mit dem Obmann der Landespersonalvertretung, Georg Pessler, und dem Vorsitzenden des Zentralbetriebsrats der KAGes, Michael Tripolt, rasch auf die Übernahme des Bundesabschlusses von mindestens plus 7,15 Prozent geeinigt. Ich bedanke mich für die konstruktiven Gespräche und für euren Einsatz. Für die steirischen Landesbediensteten soll diese Erhöhung ein Zeichen der Wertschätzung für ihr Engagement und Anerkennung ihrer wichtigen Arbeit sein", sagte Personallandesrat Werner Amon nach der Einigung.
Wichtiges Signal
"Vor allem in Krisenzeiten wird den Bediensteten der öffentlichen Institutionen viel abverlangt und es hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, wie systemrelevant eine funktionierende Verwaltung ist. Es war mir deshalb wichtig, dass der Gehaltsabschluss des Bundes auch für die Steiermark übernommen werden muss", so Georg Pessler, Obmann der Landespersonalvertretung.
Gesamtkosten von rund 135 Millionen Euro
Die Gesamtkosten für die Gehaltserhöhung belaufen sich auf rund 135 Millionen Euro. Im Landesbudget wurde für das nächste Jahr bereits eine Steigerung von rund sechs Prozent dafür vorgesehen. Nun gelte es noch zusätzliche Mittel in Höhe von rund 35 Millionen Euro sicherzustellen, heißt es vom Land.
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