Ins neue Jahr ohne Raketen
Aufs große Feuerwerk zu Silvester sollen die Steirer verzichten

Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (l.) und Landesrätin Ursula Lackner (r.) rufen dazu auf, zu Silvester auf Raketen zu verzichten. | Foto: Land Steiermark/Spekner;
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  • Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (l.) und Landesrätin Ursula Lackner (r.) rufen dazu auf, zu Silvester auf Raketen zu verzichten.
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STEIERMARK. Die Steirer:innen sollen auf alljährliche Feuerwerk um Mitternacht heuer verzichten. Anton Lang und Ursula Lackner rufen dazu auf, das neue Jahr ohne Raketen, Böller und Kracher zu begrüßen.

Auch wenn Feuerwerke nicht generell verboten sind, richten Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang und Umweltlandesrätin Ursula Lackner einen Appell der Vernunft an die Steirer:innen: "Feuerwerke mögen zwar schön anzuschauen sein – sie verursachen aber auch viel Leid für Tiere und Umwelt", betont der für den Tierschutz zuständige LH-Stv. Anton Lang im Abstimmung mit Umweltlandesrätin Ursula Lackner. 

Auf das große Feuerwerk sollen die Steirer:innen heuer verzichten. | Foto: Pixabay
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Der Lärm und die Lichtblitze würden viele Tiere in Panik versetzten. Haustiere wie Hunde und Katzen würden sich oft erst nach Stunden aus ihren Verstecken trauen. Noch schwerwiegender könnten die Folgen für Wildtiere wie Rehe, Vögel oder Hasen sein, wenn sie vor der vermeintlichen Gefahr aus ihren angestammten Revieren fliehen und sich mitunter auf der Flucht sogar verletzen würden, argumentieren Lang und Lackner.

Schlecht für Tiere, Umwelt und Spitäler

Freilich, auch auf unsere Umwelt haben Feuerwerke beträchtliche Auswirkungen. Sie sind für Feinstaub verantwortlich. Außerdem enthalten Knallkörpern Chemikalien, die unsere Böden und Gewässer belasten. Zu allem Überdruss verursachen sie jedes Jahr österreichweit rund 1.000 Tonnen Abfall, der zu einem guten Teil in der Natur landet.

Besonders folgenschwer könnte in Zeiten der Pandemie Verletzungen sein, wie Lang und Lackner betonen. Zusätzliche Belastung der ohnehin schon am Limit arbeitenden Einsatzkräfte und Spitäler sollten daher unbedingt vermeiden werden.

Habt ihr heuer ein Feuerwerk geplant?

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