Finaler Countdown
In der Steiermark werden noch Wahlbeisitzer gesucht

Rund 10.000 Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzer werden die Nationalratswahl in der Steiermark begleiten.  | Foto: Neumayr
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  • Rund 10.000 Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzer werden die Nationalratswahl in der Steiermark begleiten.
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Bis Freitag müssen die Parteien bei der Wahlbehörde die Liste aller Wahlbesitzenden offiziell bekannt geben, noch suchen fast alle nach dem ein oder anderen neuen Gesicht. Vor allem in Graz, mit der großen Anzahl an Wahlsprengeln, ist die Situation herausfordernd. 

STEIERMARK. Am 29. September wählt Österreich einen neuen Nationalrat, für den Ablauf der Wahlen sind freiwillige Helferinnen und Helfer essenziell. In der Steiermark gibt es etwa 1.400 Wahlsprengel, die von rund 10.000 Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzern sowie Wahlhelferinnen und Wahlhelfern betreut werden. Bis zum 19. Juli müssen die Namenslisten der Parteien bei der Wahlbehörde einlangen, im Finish wird bei fast allen Parteien noch nach einigen helfenden Händen gesucht. 

Unter anderem gehört auch die Auszählung zu den Aufgaben der Beisitzenden.  | Foto: Pixabay
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SPÖ und FPÖ suchen in Graz

Bei der steirischen SPÖ betont man auf Anfrage, dass man versuche alle Sprengel flächendeckend mit Wahlbeisitzerinnen und Wahlbesitzern zu besetzen, vor allem in Graz sei diese Aufgabe aufgrund der großen Anzahl an einzelnen Sprengeln besonders herausfordernd. Auch deshalb freue man sich immer auf neue Gesichter. "Jene politischen Kräfte, die unsere Demokratie laufend schlecht reden, tragen natürlich zu einer allgemeinen Stimmung bei, die es auch für uns nicht leichter macht, Leute für diese Aufgabe zu motivieren", beschreibt man die Schwierigkeiten. 

Fast alle Parteien sind noch auf der Suche, die finale Liste muss bereits am 19. Juli der Wahlbehörde übermittelt werden.  | Foto: BezirksBlätter
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Ähnlich das Bild bei der FPÖ: "Gerade in urbanen Gebieten mit enorm vielen Sprengeln finden aber viele Parteien zunehmend eine besonders herausfordernde Situation vor. Hier kann es partiell zu Nominierungsproblemen kommen", heißt es in einem schriftlichen Statement. Auch in kleineren Gemeinden ohne freiheitlichen Ortsverband sei es schwierig. Grundsätzlich zeigt man sich mit der Nominierungslage bei der FPÖ aber zufrieden. 

Grüne und NEOS auf der Suche in den Gemeinden

Bei den steirischen Grüne bestätigte man, dass man noch auf der Suche nach einigen Wahlbeisitzenden ist: "Wir haben aber gerade erst einen Aufruf gestartet und sehr viele Bewerbungen hereinbekommen." Vor allem in Gemeinden ohne Grüne Gemeindegruppen sei dies schwieriger, aber: "Auch hier gibt es bereits Interessierte." 

Bei den NEOS gibt es ebenfalls noch freie Beisitzerstühle, überreden möchte man jedoch niemanden. "Überall dort, wo Menschen für NEOS als Wahlbeisitzende aktiv werden wollen, unterstützen wir das – egal ob in St. Stefan im Rosental, in Schladming oder in Graz", heißt es auf Nachfrage. Die ÖVP beantwortete die Anfrage nicht. 

Die Aufgaben der Wahlbeisitzenden

Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzer sind sowohl in den Ablauf einer Wahl als auch in die Auszählung der Stimmen involviert, haben also eine wichtige Rolle im demokratischen Prozess. Sie werden von den Parteien, die sich zur Wahl stellen, nominiert. Die Anzahl der Besitzenden hängt vom letzten Wahlergebnis ab, bei Gemeindewahlbehörden sind neun Beisitzende vorgesehen, bei Sprengelwahlbehörden drei. Die Funktion ist ein Ehrenamt, wer Wahlbeisitzerin oder Wahlbeisitzer werden möchte, muss selbst wahlberechtigt sein. 

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Rund 10.000 Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzer werden die Nationalratswahl in der Steiermark begleiten.  | Foto: Neumayr
Unter anderem gehört auch die Auszählung zu den Aufgaben der Beisitzenden.  | Foto: Pixabay
Fast alle Parteien sind noch auf der Suche, die finale Liste muss bereits am 19. Juli der Wahlbehörde übermittelt werden.  | Foto: BezirksBlätter
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