Wintersport
Weltcup in Ramsau: "Podest daheim" für Lisa Hirner

Lisa Hirner holte unweit ihrer Heimat Eisenerz ihre beste Weltcup-Platzierung. | Foto: GEPA pictures
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Am Freitag gingen in der Ramsau die ersten von ingesamt vier Weltcup-Bewerben am Wochenende über die Bühne: In der Nordischen Kombination sorgte Lisa Hirner für einen heimischen Erfolg.

RAMSAU AM DACHSTEIN. Bei den Damen gab es am Freitag kein Vorbeikommen an der Norwegerin Gyda Westvold Hansen: Die 20-Jährige holte im dritten Bewerb ihren dritten Saisonsieg im Weltcup der Nordischen Kombination. Westvold Hansen setzte sich schon im Springen am Vormittag ab, am Ende des Langlaufens lag sie eine knappe Minute vor der Konkurrenz. "Best of the Rest" wurde sozusagen Lisa Hirner: Die Eisenerzerin lieferte sich mit der Deutschen Nathalie Armbruster über den ganzen Kurs von fünf Kilometern ein hartes Duell – und hatte das bessere Ende.

Lisa Hirner sprang am Vormittag in Ramsau schon auf Platz zwei, konnte den Podestplatz in der Loipe verteidigen. | Foto: GEPA pictures
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Auf der zweiten Runde zog Hirner an Armbruster vorbei und sicherte sich mit einem knappen Vorsprung von 1,7 Sekunden Rang zwei. "Ich spüre es schon ordentlich, aber jetzt hab ich daheim ein Podest. Wenn ich daran denk, geht es mir wieder richtig gut", war die Obersteirerin direkt nach dem Rennen sichtlich glücklich. Für die erst 19-Jährige die Platzierung ihrer Weltcupkarriere im Einzel, bislang war sie dreimal auf Rang zwei.

Rehrl fällt weit zurück

Bei den Herren hatte Lokalmatador Franz-Josef Rehrl ebenso gute Aussichten auf einen Stockerlplatz, mit Rang drei nach dem Springen auf der 98-Meter-Schanze in der Ramsau.

Im Springen noch in der Top-Gruppe, beim Langlauf weit zurückgefallen: Franz-Josef Rehrl | Foto: GEPA pictures
  • Im Springen noch in der Top-Gruppe, beim Langlauf weit zurückgefallen: Franz-Josef Rehrl
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Der Halbzeitführende Jarl Magnus Riiber (NOR) brachte seine Führung vom Start bis ins Ziel und feierte seinen vierten Saisonsieg vor Jens Luras Oftebro (NOR/+7,9) und Vinzenz Geiger (GER/+8,0). Rehrl fiel in der Loipe allerdings weit zurück: Vor allem in der letzten Runde büßte der Ramsauer einen Platz um den anderen ein, am Ende landete Rehrl gerade noch auf Rang 30 (+2:26,8). Top-Ten-Plätze holten die Österreicher Johannes Lamparter (+18,3) als Vierter und Stefan Rettenegger (+55,7) als Neunter. Der Murauer Martin Fritz (+1:39,6) landete auf Platz 21.

Erstmals seit 2019 durften wieder Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Weltcup-Bewerben in der Ramsau. | Foto: GEPA pictures
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Bei den Alpinen lief am Freitag nicht viel – bei den Herren tatsächlich gar nichts: Der Super G in Gröden (Italien) musste wegen Neuschnees und schlechten Sichtbedingungen abgesagt werden. Für die ÖSV-Herren soll es am Samstag (11.45 Uhr) mit einer weiteren Abfahrt auf der Saslong weitergehen.

Hütter beste Österreicherin

Neuschnee und Nebel machten auch die Damen-Abfahrt in St. Moritz (Schweiz) – auf verkürzter Strecke – äußerst schwierig. So gelang es Elena Curtoni mit einer frühen Startnummer ihre italienische Landsfrau Sofia Goggia (+0,29) erstmals in dieser Saison in einer Abfahrt zu schlagen. Die ÖSV-Damen konnten bei überwiegend schlechter Sicht nichts ausrichten: Die Kumbergerin Conny Hütter (+1,37) holte mit Rang elf die beste Platzierung. Tamara Tippler (+2,09) aus Mautern landete auf Platz 22, Ramona Siebenhofer (+2,76) aus Krakau mit einer komplett verpatzten nicht einmal in den Punkterängen (Platz 37).

Beste Österreicherin bei schwierigen Bedingungen in St. Moritz: Conny Hütter | Foto: GEPA pictures
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Die weiteren Österreicherinnen: 13. Christina Ager (+1,48), 14. Nina Ortlieb (+1,56), 17. Mirjam Puchner (+1,82), 20. Stephanie Venier (+1,88), 31. Ariane Rädler (+2,47), 36. Christine Scheyer (+2,75), 41. Franziska Gritsch (+2,90).
Am Samstag (10.30 Uhr) steht eine zweite Abfahrt in St. Moritz an, am Sonntag noch ein Super G (11.30 Uhr). Danach gastieren die Technikerinnen von 27. bis 29. Dezember am Semmering.

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