Das Bier ist ein besonderer Saft

Prost: Ein gutes Krügerl gehört einfach dazu. | Foto: alexa/pixabay
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  • Prost: Ein gutes Krügerl gehört einfach dazu.
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Genussmittel, Kulturgut und Wirtschaftsfaktor. Das Bier gilt für viele Steirer und Steirerinnen genauso als Grundnahrungsmittel wie das Kernöl. Aber nicht nur die großen Brauereien, sondern auch viele kleinere Privatbrauereien mischen am Markt mit.

STEIERMARK. Das Bierbrauen hat in der Steiermark bereits eine lange Tradition: Bereits im Jahr 1160 soll Bier ausgeschenkt worden sein - allen voran in den steirischen Klöstern, wie es seitens des Verbandes der Brauereien Österreichs heißt. Zur Zeit der Industrialisierung und Beginn der Schwerindustrie im 19. Jahrhundert wurden unter Erzherzog Johann Arbeiter in der Schwerindustrie mit Bier versorgt.

Genug Platz um ein gutes Bier zu brauen. | Foto: Bauer

Aus Handwerk wird Industrie

Zur gleichen Zeit rüsteten auch viele Brauereien auf, um für eine industrielle Herstellung von Bier gewappnet zu sein und erzielten österreichweit sowie auch auf nationaler Ebene bald Erfolge. So wurde bereits im 19. Jahrhundert steirischer Hopfen aufgezogen - dieser trug laut "Bierland Österreich" den Namen "Styrian Goldings".

Auch heute noch zählt die Steiermark eine vielseitige Brauereilandschaft mit mehr als 40 Brauereien in allen Größenklassen. Viele davon sind laut Bierland Österreich Haus- oder Privatbrauereien. Zu den ältesten Kleinbrauereien zählt die Schladminger Brau und zu den ältesten Hausbrauereien das Brauhaus Mariazell. Aber auch die Liste der steirischen Craftbeer-Szene ist lang. Damit handelt es sich um Biersorten, die nicht industriell, sonder per Hand produziert werden. Oft werden auch verschiedene Hopfensorten gemixt oder verschiedene Geschmäcker ausprobiert.
Egal ob ober- oder untergärig, hell, dunkel, Märzen oder Weizen, Bock, Stark- oder Craftbier - die Geschmacksrichtungen und Auswahl sind mehr als vielfältig.

Auswahl Brauereien Steiermark: Berger-Bräu (St. Jakob im Walde), Bierbotschaft (Wundschuh), Brauerei Gratzer (Kaindorf), Thalheim (Thalheim), Bevog (Bad Radkersburg), Brauhaus Mariazell, diebrauerei Leutschach, Edersbiobier (Fürstenfeld), Fleck (Frohnleiten), Fürstenbräu (Fürstenfeld), Großstübinger Leit`n Bier, Forstner (Kalsdorf), Löscher (St. Nikolai im Sausal), Seidl (Neumarkt), Herzog (Wundschuh), Kofler (Rottenmann),Hengist (Hengsberg), Laurenzi (Gleisdorf), Lavabräu (Feldbach), Marienbräu (Hart b. Graz), Moarbräu (Stubenberg), Nassauer City Bier (Unterbergla), Nibelungengold (Fürstenfeld), Peterwirt (Bad Mitterndorf), Pock (Weinburg), Erzbergbräu (Eisenerz), Putz`n Bräu (Pinggau), Sajacher Schlössl (Gabersdorf), Schwannlbräu (Köflach), Steirisch Ursprung (Brodingberg), Hausmi (St. Stefan/Stainz), Stubalm (Köflach), Sudhaus (Grz), Toni-Bräu (Ebersdorf), Trieb-Bräu (St. Marein/M.)

Thomas Stipsitz als "Anzapfer" . | Foto: Nina Tauruk

Ein Bier namens STIPS

BURGENLAND. Privatbrauereien bieten natürlich auch Nischen an, um am Markt konkurrenzfähig zu sein. Das wird nicht zuletzt auch von der Prominenz genutzt. Der österreichische Kabarettist und Schauspieler Thomas Stipsits begeistert beispielsweise mit einem eigenen Bier aus der Gablitzer Privatbrauerei. Bei dem Bier STIPS handelt es sich um ein klassisches Helles im bayrischen Stil. Bei der Aromafrage hat man für eine Zitrus-/Beerennote entschieden. Ungefähr fünf Wochen benötigt das unfiltrierte Bier bis zur Fertigstellung. "Das Bier brauen ist ein Ausgleich für mich, es gibt schöne Pausen und man kann den Kopf abschalten. Das Ergebnis belebt dann wieder den Kopf", lachte  Stipsits in der Brauerei. 

Brauereien: Privatbrauerei Gols, Brauerei Kobersdorf, Gablitzer Privatbrauerei, Lakeseidel (Neusiedl), Leithabräu (Leithaprodersdorf), Rabenbräu (Neustift a. d. Lafnitz), Westwindbrauerei (Deutsch Jahrndorf), Zickentaler (Heugraben).

Prost: Ein gutes Krügerl gehört einfach dazu. | Foto: alexa/pixabay
Genug Platz um ein gutes Bier zu brauen. | Foto: Bauer
Thomas Stipsitz als "Anzapfer" . | Foto: Nina Tauruk
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