Top of Styria
Die 100 stärksten Unternehmen der Steiermark stehen fest

Strahlende Gesichter bei den "top of styria"-Gewinnern: Gerald Lackner, Maximilian Oberhumer, Richard Strahlz und Christoph Holzer (v.l.) | Foto: Fischer
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  • Strahlende Gesichter bei den "top of styria"-Gewinnern: Gerald Lackner, Maximilian Oberhumer, Richard Strahlz und Christoph Holzer (v.l.)
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Nun stehen sie fest: Die 100 umsatzstärksten Unternehmen der Steiermark, ermittelt vom Magazin "top of styria" der Wirtschaftskammer Steiermark. Am Montagabend wurden die begehrten Wirtschaftspreise an Richard Stralz (Mayr-Melnhof Holz), Christoph Holzer (Spar) und Gerald Lackner (AVL DiTEST) verliehen. Darüber hinaus wurde Max Oberhumer (Sappi) für sein Lebenswerk gewürdigt. 

STEIERMARK. Einmal mehr ermittelte das Magazin "top of styria" auch in diesem Jahr wieder die stärksten 100 Unternehmen der Steiermark und dieses liefert beeindruckende Zahlen. So überstieg der Umsatz erstmals die Grenze von 50 Milliarden Euro und auch die 200.000-Beschäftigten-Schallmauer konnte durchbrochen werden. "Die steirischen Unternehmen sind auch in herausfordern-den Zeiten top, nicht nur top of styria", findet "top of styria"-Chefredakteur Martin Novak lobende Worte. 

"Dass die Steiermark so hervorragend durch die vielen Krisen der vergangenen Jahre gekommen ist, hat sie vor allem den Unternehmerinnen und Unternehmern zu verdanken", betont WKO Steiermark Präsident Josef Herk im Rahmen der Preisverleihung am Montagabend und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl ergänzt: „Die TOPS of styria‘ 2023 stehen stellvertretend für die vielen herausragenden Unternehmerinnen und Unternehmer der Steiermark. Mit ihrem Mut, ihrer Innovationskraft und ihrem Einsatz sorgen sie für Arbeitsplätze, Wertschöpfung, wirtschaftliches Wachstum und damit Lebensqualität in unserem Bundesland. Mit der Auszeichnung wollen wir ihre Leistungen entsprechend würdigen."  

Maximilian Oberhumer wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.  | Foto: Fischer
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Max Oberhumer für Lebenswerk ausgezeichnet

Eine Jury aus 300 Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Industrie, Wissenschaft und Medien kürte die führenden Unternehmen in den Kategorien "Produktion", "Handel, Dienstleistung" und "Innovation". Den gewichtigsten Preis erhielt diesmal Max Oberhumer für sein unternehmerische Lebenswerk. Oberhumer war von 2007 bis 2023 Geschäftsführer von Sappi Austria und von 2018 weg Obmann der Sparte Industrie in der WKO Steiermark. Der Energie- und Umweltexperte ist nunmehr auch Mitglied des Aufsichtsrates der Sappi Austria.

  • Produktion: Richard Stralz

In der Kategorie Produktion ging der erste Platz an Richard Stralz, der seit 2013 Vorstandsvorsitzender von Mayr-Melnhof Holz mit Sitz in Leoben ist. Ihm folgten Herbert Decker, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Liezen (MFL), und Enzo Zadra, Geschäftsführer von Norske Skog Bruck.

  • Handel/Dienstleistung: Christoph Holzer

Die Kategorie Dienstleistung/Handel gewann Christoph Holzer, Geschäftsführer von Spar Steiermark und Südburgenland mit 273 Standorten. Auf den zweiten Platz wählte die top of styria-Jury Bibiane Puhl, Geschäftsführerin von KRAFT:das Murtal bzw. der Wirtschaftsentwicklung Murau Murtal GmbH. An dritter Stelle folgt Elisabeth Micko vom Pfanzenparadies Micko, die nach einem Auslandsaufenthalt in Kanada das Familienunternehmen mit neuen Impulsen befruchtete. 

  • Innovation: Gerald Lackner 

In der Kategorie Innovation holte sich Gerald Lackner den ersten Platz. Seit 1999 führt er höchst erfolgreich die AVL DiTEST als eigenständiges Unternehmen für Diagnose- und Messgeräte im automobilen After Sales-Sektor. An der zweiten Stelle folgen die Brüder Micha Brandtner und Lukas Beiglböck, die mit nahgenuss.at eine beeindruckende Plattform für den Vertrieb von heimischem Bio-Fleisch geschaffen haben. Auf Platz drei wurde Weitzer Parkett-Geschäftsführer Josef Stoppacher gewählt, der das Produkt-Portfolio des Unternehmens innovativ erweitert hat.

Gerald Lackner, Maximilian Oberhumer, Richard Strahls und Christoph Holzer (v.l.) durften am Montag ihre "Dachsteine" entgegennehmen. | Foto: Fischer
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Innovative Verwaltungsprojekte ausgezeichnet

Im Rahmen der top of styria-Präsentation wurden auch die "Managen statt verwalten-Awards" der WKO Steiermark für innovative Verwaltungsprojekte im Interesse der Wirtschaft verliehen. Ausgezeichnet wurden vier Projekte. Zusätzlich wurde ein Sonderpreis vergeben. In der Laudatio von WKO Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg wurden folgende Projekte gewürdigt:

  • die „Steiermark App“, die es Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen unter anderem ermöglicht, zahlreiche Amtswege zeit- und ortsunabhängig zu erledigen (Oswald Mörth, Land Steiermark, Abteilung 1)
  • das Projekt „Use Case ‚Kinderbetreuung Beitragsförderung‘ der Stadt Graz“, das Eltern den jährlichen Weg in eine Servicestelle zur Bekanntgabe der Einkommensdaten erspart (Günter Fürntratt und Stefan Steinwender, Präsidialabteilung und Abteilung für Bildung und Integration)
  • das „Projekt Johann - Musterverfahren Energiespeicheranlage auf Wasserstoffbasis“, wodurch die einfache und schnelle Abwicklung von Genehmigungsverfahren möglich wird (Christian Sulzbacher, Bezirkshauptmannschaft Liezen) 
  • das Fachinformationssystem für das Landesverwaltungsgericht Steiermark, das durchgängig digital geführte verwaltungsgerichtliche Verfahren erlaubt (Verena Ennemoser, Landesverwaltungsgericht Stei-ermark und Elisabeth Freiberger, Land Steiermark, Abteilung 1). 
  • Einen Sonderpreis gab es für die Kitzrettung mittels Drohne und Wärmebildtechnik (Klaus Hejny, Stadt Graz, Gesundheitsamt, Veterinärmanagement).
Mit den "Managen statt verwalten-Awards" der WKO Steiermark wurdeninnovative Verwaltungsprojekte im Interesse der Wirtschaft verliehen.  | Foto: Fischer
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