Fachhochschulen profitieren
Fördersätze werden zwei Mal angehoben

Gute Nachricht für die Fachhochschulen in der Steiermark vom Ministerium in Wien. | Foto: FH Joanneum
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Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl verkündete die frohe Kunde aus Wien. Bei den Fachhochschulen werden die Fördersätze zwei Mal angehoben, außerdem gibt es 14 Millionen Euro für Kooperation und Forschung. Und auch die Zahl der Studienplätze wird erhöht.

STEIERMARK. Die Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl kommentiert den frisch präsentierten FH-Plan des Wissenschaftsministeriums positiv: "Minister Martin Polaschek hat die Kritik am ersten Entwurf des Fachhochschulentwicklungs- und finanzierungsplans gehört und sehr konstruktiv darauf reagiert. Der neue Entwurf enthält nun viele Ansätze und Maßnahmen, die zur weiteren positiven Entwicklung der Fachhochschulen beitragen."

Erhöhung der Plätze und Anhebung der Fördersätze

Besonders hervorzuheben sind dabei die dauerhafte Fördersatzerhöhung rückwirkend ab 1. Jänner 2023 um 10 Prozent und eine weitere ab 1. Oktober 2024 um 4,5 Prozent für die bundesfinanzierten Studienplätze sowie die Ausschreibung weiterer 1.050 FH-Anfängerstudienplätze bis 2025/2026. "Diese beiden Maßnahmen ermöglichen es den Fachhochschulen, weiterhin sowohl quantitativ als auch qualitativ zu wachsen und den heimischen Arbeitsmarkt mit akademisch ausgebildeten Fachkräften zu versorgen, die dieser so dringend braucht", so Eibinger-Miedl weiter. 

Von der Fördersatzanhebung und Erhöhung der Studienplätze profitiert auch die FH Kapfenberg. | Foto: FH Joanneum
  • Von der Fördersatzanhebung und Erhöhung der Studienplätze profitiert auch die FH Kapfenberg.
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Hier setzt man auf die enge Abstimmung mit der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt. Beide steirischen Fachhochschulen zeichnen sich seit vielen Jahren durch eine besondere Nähe zur Wirtschaft aus, was sich auch in der Entwicklung der Studienangebote widerspiegelt. 

14 Millionen Euro

Die Bereitstellung von 14 Millionen Euro für Projekte zur Stärkung von Kooperationen und Innovation freut Eibinger-Miedl sehr. "Explizit erwähnt werden vom Ministerium die European University-Initiativen, kooperative Doktoratsprogramme von Fachhochschulen mit Universitäten sowie die Zusammenarbeit mit Unternehmen, beispielsweise im Zuge von Studiengängen. "In allen drei Disziplinen ist die FH Joanneum österreichweit an der Spitze, was auch viel Engagement seitens der Mitarbeitenden und des Eigentümers gefordert hat. Dass dies jetzt mit finanziellen Anreizen honoriert wird, ist äußerst positiv", so Eibinger-Miedl. 

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl begrüßt die neue Initiative von Martin Polaschek. | Foto: Rothwangl
  • Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl begrüßt die neue Initiative von Martin Polaschek.
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Auch die Ankündigung des Ministers, dass bundesfinanzierte Studienplätze, die aufgrund mangelnder Nachfrage unbesetzt bleiben, einem Monitoring unterzogen und seitens des Bundes neu ausgeschrieben und vergeben werden können, kann die Landesrätin Positives abgewinnen. "Ungenutzte Studiengänge sind auch für jeden Fachhochschul-Erhalter eine ungenutzte Ressource, denn wir betreiben Fachhochschulen um der Nachfrage nach akademischen Fachkräften zu entsprechen und nicht zum Selbstzweck. Jetzt können die FH ihr Angebot schneller und flexibler überarbeiten und an den Bedarf anpassen." Dies bedinge aber auch die Flexibilität des Ministeriums, damit diese Maßnahmen auch umgesetzt werden können. An der FH Joanneum hat ein Prozess zur Evaluierung und allfälligen Anpassung des Studienangebots bereits begonnen. 

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