Junge Ideen bis zum Ziel führen

Pro Jahr nützen zirka 4.000 Steirer die Chance für die berufliche Selbstständigkeit.  | Foto: panthermedia_AndrewLozovyi
  • Pro Jahr nützen zirka 4.000 Steirer die Chance für die berufliche Selbstständigkeit.
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Jedes Jahr machen sich etwa 4.000 Menschen in der Steiermark selbstständig und gründen ihr eigenes Unternehmen.
Die SFG (Steirische Wirtschaftsförderungs Gesellschaft) unterstützt alle, die aktiv werden. Man bietet vielfältige Beratung und bezahlt bis zur Hälfte der Kosten für Investitionen und Coaching. Dasselbe gilt, wenn eine bestehende Firma übernommen wird.

Chancen und Risiko

Der Schritt in die berufliche Selbstständigkeit birgt Chancen, Herausforderungen und Risiken. Sich für die Vision begeistern, etwas Neues anpacken, die Geschäftsidee wahrmachen, der individuellen Arbeitsweise Raum geben, zeitlich flexibel werden: nur einige gute Gründe, um Unternehmer zu werden.
Einen Laptop inklusive Software für den Gründer, der an Programmen zur künstlichen Intelligenz von Maschinen tüftelt und uns so den Arbeitsalltag erleichtert. Laborgeräte, State of the Art, damit die Unternehmerin Produkte entwickelt, die Menschen bei körperlichen und mentalen Gesundheitsproblemen helfen. Forschungsausstattung, um die Vision wahr zu machen, eines Tages auf anderen Planeten leben zu können: Diese und viele weitere Investitionen förderte die SFG bereits mit einem bis zu 25-prozentigen Zuschuss. 

In die Zukunft starten

So werden beispielsweise Im Rahmen von "Start!Klar plus" Unternehmer unterstützt, die nicht länger als fünf Jahre am Markt sind und neue Produkte, Dienstleistungen, digitale Infrastrukturen oder Verfahren entwickeln. Gefördert werden Entwicklungsprojekte, die den Marktzugang sicherstellen. Dazu zählen etwa Produkt- oder Dienstleistungsentwicklungen, Digitalisierungsaufwendungen, die Markteinführung von Produkten oder Dienstleistungen (dazu zählen auch Zertifizierungen, Zulassungen, Geschäftsanbahnungen oder Vertriebspartnersuche), Marktanalysen, Beratungen oder Coachings.
Es können sowohl interne Personalkosten als auch externe Beratungskosten sowie Investitions- und Sachkosten angerechnet werden. Die Förderhöhe beträgt 80 Prozent der Projektkosten, die maximale Fördersumme pro Unternehmen 100.000 Euro.
Projektvorhaben konnten in Form einer Ausschreibung bis 24. Februar 2021 bei der SFG eingereicht werden. Nun bewertet eine Fachjury diese bewerten und die besten werden zur Förderung vorgeschlagen. Wesentliche Kriterien hierbei sind: Innovationsgehalt, Wachstumspotenzial in puncto Umsatz und Mitarbeitern sowie Umsetzungskompetenz der Beteiligten. Ab Herbst ist eventuell eine zweite Einreichmöglichkeit geplant.

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