Heimische Vielfalt
Privatbrauereien feiern Bierunabhängigkeitstag

Privatbrauereien wollen Bewusstsein für historisch gewachsene Biertradition schärfen. | Foto: Pixabay
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Ein Zeichen für die heimische Biervielfalt will der Zusammenschluss der "Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs" setzen. Dieser lädt zwischen 19. und 21. April zum eigens initiierten Unabhängigkeitstag.

STEIERMARK/ÖSTERREICH. Um Tradition zu bewahren und die Position gegenüber internationalen Getränkekonzernen zu stärken wurde 2021 die Vereinigung der Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs ins Leben gerufen. Inzwischen gehören dieser 46 Betriebe an, drei davon aus der Steiermark: die Brauerei Murau, Nassauer City Bier aus dem Bezirk Deutschlandsberg und Forstauers Hofbräu aus dem Bezirk Liezen. Wichtigste Voraussetzungen für die Mitgliedschaft: Die Privatbrauerei und ihre Eigentümer müssen ihren Sitz in Österreich haben und dürfen unter keinem Einfluss eines ausländischen Unternehmens stehen. Zudem muss sie mindestens seit drei Jahren gewerblich als Privatbrauerei in Österreich mit eigener Braustätte tätig sein. 

Bier ist nicht gleich Bier, so die Überzeugung der Privatbrauer-Vereinigung. | Foto: bazzoka
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Auf sich und die heimische Biervielfalt aufmerksam machen will die Initiative mit der bereits zweiten Auflage ihres "Unabhängigkeitstags" Ende April. Dabei können Fans des Hopfen-Malz-Gebräus und Interessierte unter anderem Brauereien besichtigen und Bier verkosten. So lädt man Freitag, 19. April ab 14 Uhr in die Murauer Bierapotheke (Anna-Neumann-Straße 34, 8850 Murau) zu "Unabhängigkeitsgesprächen" mit diplomierten Biersommeliers. Während bei Nassauer City Bier am gleichen Tag ab 15 Uhr der Bierstammtisch (Nassau 48, 8522 Groß St. Florian) stattfindet. Beides bei freiem Eintritt.

Eigenes Herkunftssiegel

"Selbst Kenner sind dabei immer wieder überrascht von der Vielfalt der Sorten und staunen über die Sorgfalt und den Aufwand, mit dem die hochwertigen Rohstoffe behandelt und individuell verarbeitet werden", heißt es vonseiten der Unabhängigkeitstag-Veranstalter, die sich als "Garant für die historisch gewachsene Biervielfalt im Land" sehen. 

Transparenz für Konsumentinnen und Konsumenten schaffen soll ein eigenes Herkunftssiegel. "Mit diesem wollen wir die Menschen in unserem Land auf das Bier von Privatbrauereien aufmerksam machen", erläutert Hubert Stöhr, Geschäftsführer der oberösterreichischen Brauerei Schloss Eggenberg und Obmann des Vereins, "unsere Botschaft lautet, wir sind nicht von internationalen Großkonzernen abhängig, sondern erwirtschaften unsere gesamte Wertschöpfung im Inland und zahlen auch hier alle unsere Steuern."

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