Energy Globe Award
Steirisches Know How im Umwelt- und Klimaschutz

Gewinnerinnen und Gewinner Rubrik Forschung: Rubrikpate Christian Purrer (Energie Steiermark), Harald Raupenstrauch, Stefan Windisch-Kern, Alexandra Holzer (Team Montanuniversität Leoben), Aida Hartleb und Raul Estrada Vazquez (Team FH JOANNEUM)  | Foto: Johannes Gellner
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  • Gewinnerinnen und Gewinner Rubrik Forschung: Rubrikpate Christian Purrer (Energie Steiermark), Harald Raupenstrauch, Stefan Windisch-Kern, Alexandra Holzer (Team Montanuniversität Leoben), Aida Hartleb und Raul Estrada Vazquez (Team FH JOANNEUM)
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Der renommierte Energie-, Umwelt- und Klimapreis "Energy Globe Styria Award 2023" zeichnet jedes Jahr steirische Leuchtturmprojekte von Land Steiermark und Energie Steiermark aus – so auch Donnerstagabend, wo der Preis zum zum zwanzigsten Mal in der Aula der Alten Universität in Graz verliehen wurde. 

STEIERMARK. Insgesamt 70 Projekte wurden in diesem Jahr eingereicht und konkurrierten somit um den begehrten "Energy Globe Styria Award" in den Rubriken Anwendung, Forschung, Kommunen, Jugend und Bildung sowie Energieeffizienz.

Mit Drohnen gegen Hitzeinseln in Weiz

In der Rubrik Anwendung einigte sich die Fachjury auf das Projekt „Mit Drohnen den Hitzeinseln auf der Spur", eine Kooperation zwischen AEE - Institut für Nachhaltige Technologien, Energieregion Weiz-Gleisdorf, HTflux Engineering GmbH, Skyability GmbH und der Stadtgemeinde Weiz. Die Stadtgemeinde Weiz sieht sich als Folge des Klimawandels in Verbindung mit einem hohen Verdichtungs- und Versiegelungsgrads innerstädtisch mit ausgeprägten Hitzeinseln konfrontiert. Mithilfe des von der AEE INTEC und Skyability entwickelte Smart City Sensing Verfahrens ist es erstmals möglich, die komplexen Zusammenhänge der Entstehung von städtischen Wärmeinseln zu verstehen und ihre wesentlichen Einflussfaktoren zu identifizieren. 

Gewinner Rubrik Anwendungen: Bürgermeister Erwin Eggenreich (Stadtgemeinde Weiz), Tobias Weiß (AEE INTEC), Rubrikpatin Landesrätin Ursula Lackner, Daniel Rüdisser (HTflux), Christian Hütter (Energieregion Weiz-Gleisdorf). | Foto: Johannes Gellner
  • Gewinner Rubrik Anwendungen: Bürgermeister Erwin Eggenreich (Stadtgemeinde Weiz), Tobias Weiß (AEE INTEC), Rubrikpatin Landesrätin Ursula Lackner, Daniel Rüdisser (HTflux), Christian Hütter (Energieregion Weiz-Gleisdorf).
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Weiterentwicklung des Batterie-Recyclings

Der Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik an der Montanuniversität Leoben und das Institut Electronic Engineering der FH Joanneum überzeugte die Jury in der Rubrik Forschung mit der Weiterentwicklung eines Batterie-Recyclingprozesses zur nachhaltigen Rückgewinnung von kritischen Elementen aus Lithium-Ionen-Batterien. 

Gewerbegebiet der Kleinregion Gröbming 

In der Rubrik Kommunen holten sich die fünf Gemeinden der Kleinregion Gröbming den begehrten Preis für die Initiierung eines gemeinsamen, interkommunalen, CO2-freien Gewerbegebietes. Mit dem Zusammenschluss werden qualifizierte Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Gleichzeitig wird mit dem Projekt einer zunehmenden Bodenversiegelung entgegengewirkt, da die Gemeinden auf die Umsetzung von weiteren Gewerbegebieten verzichten. 

Nachhaltige Smart-Meter-Auslesung

Zwei Diplomanden der HTL Bulme Graz-Gösting, Anton Matic und Jakob Klausbauer, hatte in der Rubrik Jugend und Bildung die Nase vorn. Im Zuge ihrer Diplomarbeit entwickelten sie ein einfaches, zuverlässiges, schnelles und schnittstellenübergreifendes System zur Datenauslese von Smart-Meter-Daten. 

Gewinner Rubrik Jugend und Bildung: Stefan Kummer, Anton Matic und Jakob Klausbauer (HTL BULME Graz-Gösting) Rubrikpate Christian Purrer (Energie Steiermark)  | Foto: Johannes Gellner
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Energieeffiziente Wohnanlage in Hitzendorf

Beim Fokusthema Energieeffizienz überzeugte mit ihrer Idee eine Wohnbaugenossenschaft: Mit der umfassenden und hocheffizienten Sanierung einer bestehenden Wohnanlage der ÖWG in Hitzendorf realisierte die ÖWGES Gemeinnützige WohnbaugesmbH gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Amplatz, iDM, und Austria Email in Kooperation mit der Energie Steiermark ein Leuchtturmprojekt für sanierungsbedürftige Liegenschaften in der Peripherie. 

Riesige Ideenvielfalt in der Steiermark

Überreicht wurden die begehrten Preise von Umweltlandesrätin Ursula Lackner und Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark AG. „In diesen 20 Jahren haben engagierte Steirerinnen und Steirer beim Energy Globe viele Hunderte Projekte eingereicht und viele Dutzende Auszeichnungen bekommen. Das zeigt, dass die Ideenvielfalt und das Know-how im Bereich Umwelt- und Klimaschutz in der Steiermark riesig ist”, freut sich Landesrätin Ursula Lackner über die starke weiß-grüne Beteiligung. „Damit trägt die Steiermark wesentlich dazu bei, die Herausforderungen der Energiewende, der Verbesserung unserer Energieeffizienz oder im Umweltschutz zu bewältigen.”

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