Förderung für schnelles Internet

Über 460.000 Euro für steirische Betriebe

Von Landwirtschaft bis hin zur Bildung: Nichts funktioniert heute mehr ohne Internetanbindung und je schneller diese "schaltet", umso besser. Der Breitbandausbau erhält in der Steiermark nun einen weiteren Turbo, gezündet durch Bundesmittel aus Wien. Im Zuge des 7. Connect-Fördercalls fließen 465.000 Euro in die Anschlusskosten von 16 landwirtschaftlichen Betrieben und vier Klein- und Mittelunternehmen.

STEIERMARK. Für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandorts ist schnelles Internet das Um und Auf. Besonders landwirtschaftliche Betriebe hinken hier jedoch vielfach hinterher, da sich die Anbindung an das schnelle Glasfasernetz besonders kostenintensiv gestaltet, da die Anbindung oft tiefbauliche Maßnahmen erfordert. Vom Bund gibt es hier den sogenannten Connect-Fördercall, der die Förderungen zum Breitbandausbau bundesweit koordiniert. In der 7. Runde wurde österreichweit eine Rekordsumme von 771.198 Euro an 45 Einrichtungen vergeben. "Das ist die bisher höchste Anzahl an Anträgen in einem einzigen Connect-Fördercall. Dies zeigt nicht nur den enormen Bedarf an schnellem Internet auch in der Landwirtschaft, sondern auch das Vertrauen der Gemeinschaft in unsere Förderungen", freut sich Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.

Tor zur digitalen Welt weiter öffnen

In der Steiermark wurden die Gesamtprojektkosten von 611.000 Euro durch 12 landwirtschaftliche Betriebe im Bezirk Weiz, vier in Deutschlandsberg und vier Unternehmen in den Bezirken Deutschlandsberg und Voitsberg mit rund 395.000 Euro gefördert. Zusätzlich wurden drei öffentliche Einrichtungen, darunter eine Schule und ein Bildungszentrum im Bezirk Leoben mit rund 70.000 Euro gefördert.

Somit profitieren insgesamt 23 Betriebe und öffentliche Einrichtungen in der Steiermark von Connect. "Der Zugang zu Hochleistungsinternet ist im Zeitalter der Digitalisierung sowohl für Unternehmen als auch private Haushalte unverzichtbar. Die Fördermittel des Bundes sind dafür ein wesentlicher Schlüssel", betont auch Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Was wird gefördert?

Gegenstand der Förderung sind die einmalig anfallenden Erschließungskosten für die Errichtung von Glasfaser-Anschlüssen durch Telekommunikationsunternehmen. Die Förderung fokussiert sich auf KMUs, EPUs, öffentliche Einrichtungen, land- bzw. forstwirtschaftliche sowie Fischereibetriebe im gesamten Bundesgebiet.

Mehr Infos: Connect-Fördercall

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