Neue Klima- und Energie-Modellregion
Das Wipptal macht sich klimafit!

Im Bild v.l.: PV-Obmann Alfons Rastner, Regio Wipptal Obmann Thomas Stockhammer, Maria Lerner vom Klimabündnis Tirol, Moblitätsbeauftragter Christian Papes, Regio Wipptal Geschäftsführerin Sabine Richter, Bgm. Mario Nocker und Barbara Erler-Klima von der Energie Tirol | Foto: RM Wipptal
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WIPPTAL.Das Wipptal ist neue Klima- und Energie-Modellregion „KLIMAfit Wipptal“! Die thematischen Schwerpunkte liegen auf Bewusstseinsbildung, Mobilität, Erneuerbaren Energien und Energieverbrauchsreduktion.

Das Land Tirol verfolgt mit dem Programm „Tirol 2050“ die Vision eines energieautonomen Landes. Dem Vorbild der Gemeinde Trins folgend, zeigen sich nun auch die restlichen elf Wipptaler Bürgermeister vom Potenzial der sauberen Energiegewinnung überzeugt. Im Sommer 2020 wurde einstimmig beschlossen, sich gemeinsam als Klima- und Energie-Modellregion (KEM) zu bewerben (wir berichteten). Dank der positiven Beurteilung des Gremiums des Klima- und Energiefonds zählt nun auch das Wipptal zu den österreichweit insgesamt 96 KEM’s in 841 Gemeinden!

Ideale Kombination: KLIMAfit Wipptal & Leader

Das prioritäre Ziel als KEM ist die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit, das Bündeln von Ressourcen und die gemeinschaftliche Strahlkraft in klima- und energierelevanten Themen - etwa beim Ausbau von erneuerbarer Energieversorgung und Maßnahmen zur Energieverbrauchsreduktion. Unter dem Dach des Planungsverbandes Wipptal arbeiten die Bürgermeister gemeinsam mit dem Regionalmanagement Wipptal, der Energie Tirol und dem Klimabündnis Tirol sowie Partnern aus der Region jetzt auch weiter verstärkt an der Ausarbeitung und Umsetzung nachhaltiger Klimaschutzprojekte. Klimathemen werden nämlich auch in der kommenden Leader-Förderperiode ein wesentliches Themenfeld darstellen. "Die langjährige Erfahrung in der Regionalentwicklung - immerhin ist das Wipptal bereits seit 20 Jahren Leader-Region - kombiniert mit dem Fachwissen eines KEM-Managers schafft ideale Voraussetzungen und ein enormes Potenzial für das Wipptal", sind sich die Verantwortlichen einig.

KEM Wipptal – die Maßnahmenpools

Nach einem Jahr der Vorbereitung zur Bewerbung wurden zwölf Maßnahmenpools ausgearbeitet. Diese setzen sich zusammen aus: dem Aufbau eines professionellen Netzwerks Klimafit, der Kampagne Klimafit mit dem Schwerpunkt einer halbjährlich erscheinenden Regionalzeitung, dem Bereich Klimafit Pädagogik, dem regionalen Angebot und der Landwirtschaft, dem Maßnahmenpool Wald, sowie der Umsetzung der bereits erstellten Mobilitätsstudie des PV Wipptal. Weitere Maßnahmenpools konzentrieren sich auf Erneuerbare Energieversorgung und Energieverbrauchsreduktion. Besonders wichtig ist für die Region dabei die Zusammenarbeit der Gemeinden, um klimarelevante Maßnahmen möglichst gemeindeübergreifend umzusetzen.

Das Projekt 2021+

Im „Netzwerk Klimafit“ organisiert sich die Arbeitsgruppe KEM aus den verschiedensten Akteuren und Experten. Ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Arbeit liegt in der Information der Bevölkerung sowie der Bewusstseinsbildung für klimarelevante Themen. Ein hoher Stellenwert wird auch der Bildung (Pädagogik bindet Kleine und Große in das Thema ein) und in der Regionalität beigemessen - hier mit Hinblick auf Produktion, Kulinarik und Transport. Für die Landwirtschaft der Region sollen durch das Aufzeigen neuer Perspektiven, wie z.B. dem Anbau alpiner Heilkräuter oder regionalem Saatgut, zusätzliche Erwerbsquellen geschaffen werden. Auch der Wald, dessen Rohstoffe besser und klimaschonender genutzt werden sollen, ist ein wichtiges Themenfeld der KEM. Mit der Unterstützung von Christian Papes (Vizebgm. Mühlbachl) als Mobilitätsbeauftragen sowie der AG Mobilität gilt es außerdem, Mobilitätsprojekte (z.B. Anrufsammeltaxi, Mitfahrbörse, e-Car Sharing, Elektrifizierung von Mikrobussen) umzusetzen und neue, innovative Wege zu gehen.
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