Stubai-Wipptal
Größte & kleinste LEADER-Region Österreichs offiziell

LHStv. Josef Geisler und BMI Norbert Totschnig mit den Vertretern der LEADER-Region IL Bgm. Klaus Gritsch (Kematen) und GF Albuin Neuner | Foto: Rene Hemerka
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Festakt zur Ernennung von Österreichs LEADER-Regionen – das Stubai ist bei der größten, das Wipptal die kleinste!

STUBAI/WIPPTAL. Im Wipptal ist das EU-Maßnahmenpaket LEADER schon lange implementiert, im Stubai kommt es jetzt erstmals ins Spiel. Zwischenzeitliche Bemühungen einer gemeinsamen Bewerbung des Stubai- und Wipptals für die neue Förderperiode scheiterten an Unstimmigkeiten zwischen den Verantwortlichen. Mit dem Ergebnis, dass das Stubai jetzt der neuen und nunmehr größten LEADER-Region Österreichs – nämlich der von Innsbruck-Land – angehört und das Wipptal als kleinste LEADER-Region eigenständig bleibt.

Millionen für Entwicklung

Im Rahmen eines offiziellen Festakts in Wien wurden vor kurzem beide Regionen (zusammen mit über 80 weiteren) von Bundesminister Norbert Totschnig zu österreichischen LEADER-Regionen ernannt. Innsbruck-Land zählt 52 Gemeinden und 165.371 Einwohner. Ihr stehen in der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 sieben Millionen Euro zur Realisierung von innovativen Projekten zur Verfügung. Den zehn Gemeinden des Wipptals mit ihren rund 15.380 Einwohnern stehen im selben Zeitraum rund vier Millionen Euro für nachhaltig wirkende Projekte zur Verfügung. "Die vergleichsweise hohe Summe kommt zustande, weil wir parallel auch das Interreg-Programm laufen haben. Für zusätzlich mögliche grenzüberschreitende Projekte mit Südtiroler Gemeinden steht uns insgesamt mehr Kapital zur Verfügung", weiß RM-Obmann Bgm. Lukas Peer.

Ähnliche Schwerpunkte

In der LEADER-Region Innsbruck-Land gefördert werden in den nächsten Jahren all jene Projekte, welche auf den Feldern der Energie, Umwelt, Tourismus, Kreislaufwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Soziales und Kultur Fortschritte erzielen wollen. Im Wipptal beinhaltet die neue Förderperiode beispielsweise Themen wie eine innovative Land- und Forstwirtschaft, resiliente Wirtschaft, zukunftsträchtigen Natur- und Kulturtourismus, ein Wipptal für Generationen oder umweltschonende Mobilität. in Innsbruck-Land läuft die erste Einreichfrist bis 6. September, im Wipptal wird der erste Aufruf kommenden Herbst online freigeschalten und Projekte können zur Abstimmung eingereicht werden.

Gemeinsam mehr bewegen

Das LEADER Programm (Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale“ = dt. „Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) ist ein Maßnahmenpaket der Europäischen Union, das zur Stärkung des ländlichen Raumes bzw. zur eigenständigen und nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes beitragen soll. Unternehmen, Vereine und anderweitige Initiativen, welche die nachhaltige Entwicklung der jeweiligen Region vorantreiben wollen, haben die Möglichkeit, ihre Projektideen durch diese EU-Mittel zu finanzieren. Erste Anlaufstelle für Projektwerber ist die jeweilige Geschäftsstelle des Vereins. Die Geschäftsstellen unterstützen Interessierte in der Folge auch bei der Antragsstellung, der Projektumsetzung und -abwicklung.

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www.meinbezirk.at

LHStv. Josef Geisler und BMI Norbert Totschnig mit den Vertretern der LEADER-Region IL Bgm. Klaus Gritsch (Kematen) und GF Albuin Neuner | Foto: Rene Hemerka
Die Wipptaler Delegation: RM-Obmann Bgm. Lukas Peer (l.), GF Sabine Richter (2.v.r.) und Assistentin Daniela Plattner mit LHStv. Geisler | Foto: RM Wipptal
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