Abenteuer Ausland
Die Schönheit Rumäniens in allen Facetten

Auch ein Abstecher zu Schloss Peles sollte nicht fehlen.  | Foto: Theißl
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Tobias Theißl aus St. Anna am Aigen wagte nach der Matura den Sprung ins Ausland und möchte das halbe Jahr in Rumänien nicht missen. Er profitierte nicht nur in Sachen Sprachkenntnisse und internationale Berufserfahrung, sondern genoss auch das Kennenlernen einer neuen Kultur inklusive der Kulinarik. 

ST. ANNA AM AIGEN. Heuer stehen ja die EU-Wahlen auf dem Programm. Lust auf eine europäische Erfahrung hatte im Bezirk zum Beispiel Tobias Theißl aus St. Anna am Aigen. Er hat im Rahmen eines sogenannten ESK-Projekts, dabei können sich Jugendliche im Alter von 18 bis 30 Jahren bei gemeinnützigen Projekten im eigenen Land oder im Ausland engagieren, sechs Monate in Rumänien verbracht. 

"Mir war von Anfang klar, dass ich nach der Matura ins Ausland will, um dort neue Erfahrungen und Erinnerungen zu sammeln. Durch den Tipp einer alten Schulkollegin bin ich zum entsprechenden Portal gekommen, habe mich registriert, alle Dokumente hochgeladen, mich beworben und eine Zusage bekommen", erzählt der 20-Jährige von der Herangehensweise. 

Arbeit für mehr Toleranz 

Gemeinsam mit fünf anderen Freiwilligen arbeitete er dann für die Organisation COSI - Romania (Civic Orientation and Social Integration), die sich für mehr Toleranz im Leben einsetzt. "Mein Arbeitstag begann um 10.30 Uhr und endete meistens um 16 Uhr - manchmal früher oder später. Wir gingen alle zusammen zur Arbeit, recherchierten zu vielen Themen, die wir regelmäßig in einem Beitrag veröffentlichten. Wir arbeiteten eng mit dem lokalen Jugendzentrum und Schulen zusammen, wo wir auch Vorträge hielten, Aufklärungsarbeit leisteten und Events organisierten", erzählt der Absolvent der HBLFA Raumberg-Gumpenstein aus seinem Alltag in Rumänien. 

"Ich lernte die rumänische Kultur von ihren besten Seiten kennen und verliebte mich schnell in sie. Ein Land mit so vielen positiven Überraschungen."
Tobias Theißl 

Dabei hat der Student der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen an der FH in Eisenstadt einiges dazugelernt, etwa in der Sparte Social Media und allgemein in Sachen Kommunikation. "Ich konnte vor allem meine Englischkenntnisse festigen. Ich lernte stetig neue Wörter dazu
", betont Theißl.

Auch der Naturgenuss sollte nicht zu kurz kommen.  | Foto: Theißl
  • Auch der Naturgenuss sollte nicht zu kurz kommen.
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Aber auch das Leben abseits der Arbeit sollte nicht zu kurz kommen. "Wir gingen regelmäßig aus und erkundeten zusammen die Stadt. Unter anderem veranstalteten wir gemeinsame Koch- und Filmabende. Wir reisten viel in Rumänien herum, lernten neue Freunde kennen und hatten mächtigen Spaß dabei."

Einblick in die rumänische Kochkunst 

Der persönliche Höhepunkt von Theißl war, als er von einer rumänischen Freundin eingeladen wurde und deren Mutter erklärte, wie man Sarmale, ein traditionelles rumänisches Gericht, kocht. "Sie waren so köstlich, dass wir so viel gegessen haben, bis unsere Bäuche fast platzten.
Ich lernte die rumänische Kultur von ihren besten Seiten kennen und verliebte mich schnell in sie. Ein Land mit so vielen positiven Überraschungen."

Tobias Theißl (vorne, 2.v.l.) mit seinem Team bei einem Vortrag an einer Schule.  | Foto: COSI-Romania
  • Tobias Theißl (vorne, 2.v.l.) mit seinem Team bei einem Vortrag an einer Schule.
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Für den St. Annarer scheint klar, dass eine Erfahrung wie diese viele Türen im Leben öffnet, 
vor allem, wenn man an der EU interessiert ist und sich in weiterer Zukunft in diesem Bereich engagieren will. "Ich konnte persönlich wachsen, mein Selbstbewusstsein verbessern und erste Berufserfahrungen sammeln. Ich empfehle es wirklich jedem. Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können", so das klare Fazit. 

Kürzlich kam der reiselustige Südoststeirer übrigens auch noch in den Genuss eines "Erasmus+ Youth Exchange"-Ausflugs im Zuge der Organisation TDM2000. Dieser europäische Austausch ging auf Sardinien über die Bühne. 

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