Bad Radkersburg
Trauer um Johann Lautner

Johann Lautner gemeinsam mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der ihm 2017 das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen hat.  | Foto: Foto Fischer
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Johann Lautner, langjähriger politischer Funktionär und Personalvertreter, ist verstorben. 

BAD RADKERSBURG. Johann Lautner, Vater von Bad Radkersburgs Bürgermeister Karl Lautner, ist am 7. September im Alter von 88 Jahren verstorben. Der Bad Radkersburger ist nach der Matura in den Landesdienst in der Landesberufsschule Feldbach eingetreten und war von 1954 bis 1995 als Oberamtsrat in der Hoheitsverwaltung im Landesdienst tätig. 1986 wurde ihm der Berufstitel „Regierungsrat“ verliehen.

Lange politische Karriere

Sehr früh begann Lautners politische Karriere. Von 1960 bis 1987 war der Vater von vier Kindern im Gemeinderat von Bad Radkersburg vertreten, davon neun Jahre lang (1976 bis 1985) als Vizebürgermeister. 26 Jahre lang (1965 bis 1991) fungierte er als ÖAAB-Bezirksobmann, elf Jahre lang (1969 bis 1980) als erster Obmann-Stellvertreter der Landespersonalvertretung und anschließend von 1980 bis 1994 als Landesobmann der Landespersonalvertretung. In Reihen der  Steirischen Volkspartei saß Lautner von 1968 bis 1970 als Abgeordneter im Steiermärkischen Landtag.

Ein treuer Freund Schützenhöfers

Auch in späteren Jahren bewies er großen Einsatz für die Steirische Volkspartei. So war er nicht nur Ortsgruppenobmann der Stadtgruppe Bad Radkersburg (1996 bis 2001), sondern auch Bezirksobmann des Seniorenbundes des Bezirkes Radkersburg (1996 bis 2009). Betroffen zeigt sich unter anderem Steiermarks Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. 
„Die Nachricht von seinem Tod macht mich betroffen – Johann Lautner war mir ein verlässlicher Freund über Jahre und Jahrzehnte hinweg. In seinen 27 Jahren als Gemeindefunktionär hat er sich stets für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt und die kommunalpolitische Landschaft in Bad Radkersburg maßgeblich geprägt und weiterentwickelt. Der Einsatz für seine Mitmenschen stand in seinem Tun im Vordergrund. Als Personalvertreter war er eine starke Stimme und Stütze für die Anliegen der Landesbediensteten. Johann Lautner war immer bemüht, die Generationen-Solidarität zu stärken. Ebenso war es ihm ein Anliegen, die vielschichtigen Angebote für Seniorinnen und Senioren stetig zu erweitern und den Bedürfnissen dieser anzupassen. Kooperationen wie zum Beispiel mit dem Hilfswerk oder die Entwicklung neuer Angebote zur Weiterbildung oder die Organisation von altersgerechten Reisen gehörten unter anderem zu Lautners umfangreichen Aufgaben im Seniorenbund, die er mit großer Leidenschaft erfüllte. Mein Mitgefühl gilt in diesen Stunden der Trauer seiner Familie.“
Für sein Wirken wurde Lautner 2017 übrigens das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen.

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