Übergabe in der Bezirksstelle
Zwei Gemeinden sponserten Defis
Die Gemeinden Feldbach und Kirchberg/Raab sponserten zwei nagelneue Defis für das Rote Kreuz. Im Rahmen der Übergabe in der Bezirksstelle stellte sich auch Markus Fuchs offiziell als Bezirksgeschäftsführer vor.
FELDBACH. In der Rotkreuz-Bezirksstelle Feldbach übergaben Bgm. Josef Ober aus Feldbach und sein Kollege Helmut Ofner aus Kirchberg/Raab zwei neue Defibrillatoren an das Team des Roten Kreuzes. Bezirksstellenleiter Christian Rath und Bezirksgeschäftsführer Markus Fuchs nahmen die beiden überlebenswichtigen Geräte in Empfang. "Durch die großzügige Unterstützung dieser beiden Gemeinden sowie Zuschüsse weiterer Gemeinden im Rettungsbezirk Feldbach haben wir ab nun vier Defis am neuesten Stand der Technik in unseren Rettungswägen. Das ist ein wichtiger Beitrag und Baustein für eine gut funktionierende Rettungskette", bedankte sich der Bezirksstellenleiter bei den beiden Bürgermeistern. Diese gaben den Dank stellvertretend für die Bevölkerung für das großartige Engagement des Roten Kreuzes, das 365 Tage rund um die Uhr für die Menschen im Einsatz ist, zurück.
Neuer Bezirksgeschäftsführer
Im Rahmen der Übergabe stellte sich der neue Bezirksgeschäftsführer Markus Fuchs vor. Er übernimmt die Agenden von Josef Himsl, der wieder in seinen Heimatbezirk Leoben zurückgekehrt ist. Gleiches gilt auch für Markus Fuchs, der seit 1. Juni des heurigen Jahres offiziell im Amt ist. "Ich bin ebenso gewissermaßen zu meinen heimatlichen Wurzeln zurückgekommen", erklärte der gebürtige Hatzendorfer im Gespräch mit der WOCHE. "In rund zwanzig Jahren in der Privatwirtschaft konnte ich Erfahrung im Management und in Führungsbereichen in der Telekommunikationsbranche und Industrie sammeln. Nun wollte ich etwas anderes machen, und da kam mir dieses Angebot gerade recht. Ich konnte mich schon einarbeiten und musste staunen, wie vielfältig die Aufgaben beim Roten Kreuz sind", so Fuchs weiter. Diese Aufgaben reichen vom klassischen Rettungsdienst und den Blutspendeaktionen bis zu den Seniorenzentren sowie den Seniorenbesuchsdienst, der mobilen Pflege und der Krisenintervention.
Beeindruckende Zahlen
Markus Fuchs blickt voll Tatendrang in die Zukunft: "Ich möchte mit meiner Arbeit die ehrenamtliche Tätigkeit stärken und gleichzeitig sicherstellen, dass das Rote Kreuz für unsere hauptberuflichen Mitarbeiter ein attraktiver Arbeitgeber ist." Im heurigen Herbst sind dazu noch weitere Ersthelferausbildungen mit First-Responder-Kursen geplant.
Abschließend legte Bezirksstellenleiter Christian Rath äußerst beeindruckende Zahlen vor. Demnach waren im Jahr 2022 mehr als 680 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, davon 284 im freiwilligen und 28 im beruflichen Rettungsdienst. Es wurden 37.835 Einsätze, davon 1.086 Notarzteinsätze, verzeichnet. Insgesamt legten die Fahrzeuge der sieben Ortsstellen und der Bezirksstelle mehr als eine Million Kilometer zurück.
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