Pollenflug
Allergikern droht in der Südoststeiermark eine heftige Saison
Die Pollensaison nimmt langsam Fahrt auf, und sie dürfte heuer laut Experten heftig ausfallen. Aufgrund der milden Witterung – besonders im Südosten der Steiermark – bekommen Allergiker die Haselblüte hierzulande stark zu spüren.
SÜDOSTEIERMARK. "Da die Blütezeit je nach Temperaturen variieren kann, empfiehlt es sich, rechtzeitig auf Allergieschübe vorbereitet zu sein", warnt Franz Fink wie jedes Jahr die Leser:innen von MeinBezirk.at und der Woche. Franz Fink, Brandrat des Verwaltungsdienstes bei der FF Breitenbuch, ist auch Pressereferent des Landesfeuerwehrverbandes. Nebenher behält er den Pollenflug zu Beginn des Jahres stets gut im Auge.
FFP2-Maske hilft
Seit rund zwei Wochen würden sich Allergiker mit rinnender Nase und juckenden Augen herumschlagen, so die Beobachtungen von Franz Fink. Rund 15 Prozent aller Steirerinnen und Steirer seien davon betroffen. Franz Fink hat einen guten Tipp parat: Das Tragen einer FFP2-Maske oder eines Mund-Nasen-Schutzes im Freien könne die Symptome leichter ausfallen lassen.
Der Schuldige für die Niesattacken ist schnell ausgemacht: Die Hasel, ein Frühblüher, schickt ihre Pollen als Erstes auf die Reise. Der Haselstrauch sei aber auch ein Nutzbringer, sei er doch ein wichtiger Pollenlieferant für Bienen, die mit etwa zwei Millionen Pollen pro Kätzchen belohnt würden, weiß Fink.
Fink klärt auf und warnt: "Der Haselstrauch wird bis zu sechs Meter hoch und ist abgesehen von wilden Wiesen auch in Parks und Gärten eine beliebte Zierpflanze." Allergiker sollten sich auf eine starke Pollenbelastung durch die Hasel einstellen – und zwar nicht nur am Land, sondern auch in den Städten.
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