Wasserversorgung
Aus neuen Brunnen altes Wasser

[f]Am Bohrfeld[/f] beim Sportplatz: Bernd Böchzelt, Gottfried Schanner, Achim Konrad, Michael Mehsner, Josef Ober, Franz Fartek, Gerhard Eibl, Kurt Schuster, Roland Eder (v.l.). | Foto: WOCHE
  • [f]Am Bohrfeld[/f] beim Sportplatz: Bernd Böchzelt, Gottfried Schanner, Achim Konrad, Michael Mehsner, Josef Ober, Franz Fartek, Gerhard Eibl, Kurt Schuster, Roland Eder (v.l.).
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Feldbach lässt Arteser verschließen. Neue moderne Brunnen sichern die Versorgung.
Die Versorgungssicherheit ist der Stadt Feldbach in allen Bereichen ein Anliegen – so auch in puncto Wasser. Aktuell lässt die Gemeinde für 1,5 Millionen Euro vier Brunnen neu errichten. Denn: Nach Überprüfung der bestehenden Anlagen durch das Land sind die Brunnen auf den Stand der Technik zu bringen. Frühestens im Mai, aber spätestens im Juni zur Zeit des höchsten Wasserverbrauchs sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die Entnahme von 630.000 m³ Wasser im Jahr, das sind 36 Liter pro Sekunde, soll die Versorgung des Stadtgebietes und der Ortsteile Gniebing-Weißenbach und Raabau garantieren.
Die zwei bestehenden artesischen Brunnen in Mühldorf und jene zwei am Sportplatz Feldbach werden verschlossen. Sie beziehen ihr Wasser entweder aus unterschiedlichen Horizonten, was nicht mehr zulässig ist, oder führen bei hoher Pumpleistung zu viel Sand. Stattdessen werden auf zwei Bohrfeldern – in Mühldorf und am Sportplatz – vier Brunnen mit Tiefen zwischen 23 und 110 Metern gebaut.

Blackout-sichere Brunnen

Allein die Bohrungen verschlucken 850.000 Euro. 30 Prozent der Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro übernehmen Bund und Land – die Förderung ist deshalb möglich, weil die alten Brunnen bereits mehr als 40 Jahre alt sind. An allen Standorten wird ein Brunnenhaus errichtet.
Um bei einem möglichen Blackout die Versorgung weiter sicherstellen zu können, werden die vier neuen Brunnen mit ingesamt zwei Notstromaggregaten ausgerüstet sein.

Für private Arteser null Gefahr

Die bestehenden Brunnen werden nach und nach abgeschaltet. Kompensiert werden die Ausfallzeiten über den Wasserverband. Begleitend zu den Arbeiten ist im Speziellen die Dokumentation wesentlich. Arteser von Privaten dürfen nicht beeinträchtigt werden. Die Beweissicherung übernimmt Bernd Böchzelt vom Technischen Büro für Hydrogeologie und Geothermie.
Die Bohrungen der Brunnen führt das Braunauer Unternehmen Eder durch, die Baumeisterarbeiten kommen von Porr in Feldbach. Planung und Ausschreibung hatte aus den Reihen von "Team Depisch" in Fürstenfeld Gerhard Eibl übernommen, der Fehringer ist auch für die bautechnische Betreuung zuständig.

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