Rettung aus luftiger Höhe
Aussichtswarte wurde zum Übungsschauplatz

Die Aussichtsplattform war der herausfordernde Schauplatz der Übung.  | Foto: BFV Feldbach
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  • Die Aussichtsplattform war der herausfordernde Schauplatz der Übung.
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Unsere Feuerwehren wissen nie, was genau auf sie zukommt. Darum sind regelmäßige Übungen das A und O, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. "Menschenrettung und Absturzsicherung" standen nun thematisch in Frutten-Gießelsdorf im Mittelpunkt des Geschehens. 

FRUTTEN-GIESSELSDORF. Die Abkürzung MRAS aus dem Feuerwehr-Jargon bedeutet „Menschenrettung und Absturzsicherung“. Die Aussichtswarte in Frutten-Gießelsdorf war kürzlich Schauplatz einer diesbezüglichen Einsatzübung. 

35 Kräfte im Einsatz 

Die Organisation der herausfordernden Übung lag in den Händen des Abschnittsbeauftragten aus Kirchbach, Florian Schaden. Teilnehmen konnten jene Feuerwehrmitglieder, die bereits einen MRAS-Kurs absolviert hatten, deren Ausrüstung aktuell geprüft war und deren allgemeine Einsatztauglichkeit gegeben war. Diese Voraussetzungen erfüllten 35 Feuerwehrkräfte

Die nötige Sicherung ist das A und O im Fall der Fälle.  | Foto: BFV Feldbach
  • Die nötige Sicherung ist das A und O im Fall der Fälle.
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Und welche Szenarien mussten nun konkret gemeistert werden? Am Plan stand etwa die Rettung eines Freizeitsportlers, der mit seinem Fahrrad im schwer zugänglichen Gelände verunglückt war und über Schmerzen im Rücken und Halsbereich klagte. Der Zugang zum Verletzten wurde mittels Seilgeländer bewerkstelligt. Die Stationsleitung lag in der Verantwortung der FF Kirchbach.

Rein in die Korbtrage

Gerettet werden musste auch ein über Brustschmerzen klagender Besucher der Aussichtsplattform – und zwar mit der Korbtrage. Nach der Erstversorgung mussten Vorbereitungen für das Retten der Person aus luftiger Höhe vorbereitet und durchgeführt werden. Hier lag die Verantwortung in Händen der FF Edelsbach.

Beim Anbringen der Seile muss jeder Handgriff sitzen.  | Foto: BFV Feldbach
  • Beim Anbringen der Seile muss jeder Handgriff sitzen.
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Und das finale Szenario: Ein Techniker stürzte bei Wartungsarbeiten in seine "Persönliche Schutzausrüstung" und war laut Übungsplan nicht ansprechbar. Nach dem Aufstieg zum Verletzten und der Erstversorgung musste der Verunfallte mittels Seiltechnik gerettet werden. Die FF Kirchbach und die FF Edelsbach betreuten diese Station.

Die in Summe acht Gruppen meisterten die einzelnen Übungen mit Bravour. Für die Sicherheit und die Durchführung der Übung waren neben dem Organisator und Abschnittsbeauftragten Florian Schaden auch die MRAS-Bereichsbeauftragten von Graz-Umgebung und Feldbach in Person von Joshua Festel bzw. Florian Lafer zuständig.

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