Steirisches Vulkanland
Bodenpädagogik soll an Schulen Einzug halten
Das Vulkanland bildet Bodenpädagoginnen und Bodenpädagogen aus, welche in der Folge an Schulen ihr Wissen weitergeben sollen. Das große Ziel: Jedes Schulkind soll mindestens einmal in seiner Pflichtschulzeit mit dem Thema Boden in Berührung kommen.
SÜDOSTSTEIERMARK. Die SchülerInnen und Schüler im Gebiet vom Steirischen Vulkanland sollen künftig noch mehr mit Erde, Stein und Boden in Berührung kommen. Dies ist das Ansinnen der Vulkanland-Verantwortlichen rund um Obmann Josef Ober, Bürgermeister von Feldbach. Um dies optimal umsetzen zu können, werden kostenlos Bodenpädagoginnen und Bodenpädagogen ausgebildet, die in der Folge von Schulen gebucht werden können.
Beziehung braucht Belebung
Die nähere Beziehung von Mensch und Boden sei nämlich in den letzten Jahrzehnten zunehmend verloren gegangen. „Jedes Schulkind soll mindestens einmal in seiner Pflichtschulzeit mit dem Thema Boden in Berührung kommen. Dass dies auch erfolgt, werden speziell ausgebildete Bodenpädagoginnen und Bogenpädagogen das Wissen über den Wert des Bodens weitergeben“, unterstreicht Ober.
Eine entsprechende Ausbildungsreihe beginnt am 27. Jänner in Büro vom Steirischen Vulkanland in Gniebing bzw. wird es natürlich auch praktischen Unterricht auf Außenflächen geben. Dazu erklärte Martina Lepschi aus dem Vulkanland-Team: „Die Ausbildung erfolgt in mehreren Modulen. Es werden Themen rund um den Regenwurm, die Bodenbewirtschaftung oder zur Bodengenese behandelt und auch Experimente durchgeführt. An der Ausbildung kann jede interessierte Person mitmachen.“
Vulkanland-Geschäftsführer Michael Fend macht aufmerksam, dass man sich telefonisch unter der Nummer 0664/88262332 (Martina Lepschi) anmelden kann – einige Anmeldungen hätte man bereits vermerkt.
LK-Bezirksobmann als Unterstützer
Besonders interessiert an diesem Projekt zeigt sich der regionale Landwirtschaftskammer-Obmann Franz Uller: „Wir müssen ein besseres Verständnis für den Boden erreichen. Die Landwirtschaftskammer ist bemüht, dass die Schüler mehr über den Boden und Themen wie Pflanzenschutz, Ernährung, Wurzeln und Bodenlebewesen erfahren.“
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