Ortsreportage Kirchbach-Zerlach Teil I
Das Tor zum Vulkanland

Wohnen im Grünen – dafür steht die Marktgemeinde Kirchbach-Zerlach im Norden des Vulkanlandes. | Foto: Vulkanland/Bergmann
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  • Wohnen im Grünen – dafür steht die Marktgemeinde Kirchbach-Zerlach im Norden des Vulkanlandes.
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Die Regionsgemeinde im Norden des Bezirkes Südoststeiermark besticht durch ihre hohe Lebensqualität.
Als das Tor zum Steirischen Vulkanland im Nordwesten der Südoststeiermark gilt Kirchbach-Zerlach. Die Marktgemeinde ist bekannt für ihre hohe Wohn- und Lebensqualität. Um den Ansprüchen der 3.300 Bürger gerecht zu werden ist eine funktionierende Nahversorgung in allen Bereichen des Lebens essenziell.
In Kirchbach-Zerlach ist die maximale Regionalität daheim. Darauf ist Bürgermeister Anton Prödl stolz. Die Nähe zu den Städten Feldbach und Graz, aber auch zu Leibnitz, machen die Regionsgemeinde attraktiv für einen Wohnsitz im Grünen. Aber Kirchbach-Zerlach ist viel mehr als Wohngemeinde. In einer Charta haben sich Gemeinde, Unternehmer, Vereine und Bürger zu maximaler Regionalität verpflichtet. "Regional aus Leidenschaft" lautet seither das Motto.

Bis ins letzte Winkerl

Um einerseits den Wirtschaftsstandort aufzuwerten, aber andererseits auch die Wohnqualität hoch und vor allem zeitgemäß zu halten, wird seitens der Gemeinde der Breitbandausbau mit der steirischen Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft (Sbidi) vorangetrieben. Das Ausbaugebiet umfasst Kirchbach Nord mit 480 Haushalten. Das Investitionsvolumen dafür beträgt 7,7 Millionen Euro. Übrigens: Die Landesgesellschaft baut nur in jenen Gebieten, in die etwa A1 nicht investiert. So will man die weißen Flecken von der "Glasfaserkarte" verschwinden lassen.
Im Herbst 2021 sollten die Baumaßnahmen beginnen, Ende 2022 dürfte der Breitbandausbau im Norden Kirchbachs abgeschlossen sein.

Belebung des Ortskerns

Die Nahversorgung liegt Anton Prödl am Herzen. Gerade deswegen, aber auch dem Umstand geschuldet, dass einige wenige Kleinunternehmer im Ort zusperren, sucht Anton Prödl die Kooperation mit dem regionalen Baukultur-Team. Von ihm erhofft sich der Bürgermeister Hilfe bei Maßnahmen zur Ortskernbelebung.

Anton Prödl ist Bürgermeister von Kirchbach-Zerlach. | Foto: WOCHE
  • Anton Prödl ist Bürgermeister von Kirchbach-Zerlach.
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Der Politroutinier ist seit 25 Jahren dabei

Im September 2018 übernahm Anton Prödl (ÖVP) in der Regionsgemeinde Kirchbach-Zerlach das Bürgermeisteramt von seinem Vorgänger Franz Löffler. In der Gemeindepolitik ist der Routinier schon seit dem Jahr 1995 vertreten.
Der 53-jährige Zerlacher ist Tubist in der Marktmusikkapelle Kirchbach. Als seine Stärken nennt der "Familienmensch" und passionierte Wanderer Hilfsbereitschaft, Kontaktfreudigkeit und die Fähigkeit, den Bürgern zuzuhören.

Der Vorstand: Josef Luttenberger, Thomas Zach, Bürgermeister Anton Prödl, Ernst Fink und Franz Krisper (v.l.). | Foto: Michaela Gartner
  • Der Vorstand: Josef Luttenberger, Thomas Zach, Bürgermeister Anton Prödl, Ernst Fink und Franz Krisper (v.l.).
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Gemeindevorstand mit "Verspätung" gewählt

Der Gemeinderat von Kirchbach-Zerlach hat sich mit "Verspätung" konstituiert. Das Ergebnis der Gemeinderatswahlen war bekanntlich von der Bürgerliste "Gemeinsam mehr bewegen" (GMB) angefochten worden. Begründung: Auf den Stimmzetteln wären aufgrund der Faltung nicht alle Parteien gleich zu sehen gewesen. Die Landeswahlbehörde sollte gegen den Einspruch entscheiden.
Der Gemeinderat rund um Bürgermeister Anton Prödl (ÖVP) konnte nun angelobt werden. Im Anschluss fand die Wahl der Vorstandsmitglieder per Stimmzettel statt. Bürgermeister Prödl und sein 1. Vizebürgermeister Thomas Zach wurden mit 100 Prozent der Stimmen bestätigt.

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