Feuerwehr Hof
Die Jugend genoss 24 Stunden bei ihren Vorbildern
Für Hofs Feuerwehrchef Bernhard Lach ist eines glasklar. Nur wer aktiv was für den Feuerwehrnachwuchs tut, wird diesen auch langfristig in seinen Reihen halten können. Darum hat man nun auch zum dritten Mal zum 24-Stunden-Jugendtag eingeladen.
HOF BEI STRADEN. 105 aktive Feuerwehrmitglieder zählt die Wehr in Hof bei Straden. Für Kommandant Bernhard Lach und Co. scheint eines ganz klar – ohne Nachwuchs geht nichts. Derzeit zählt man zehn Feuerwehrjugendliche, mit denen man auch laufend an Bewerben teilnimmt.
Damit das Feuer für das Ehrenamt nicht erstickt, tut man einiges in Sachen Nachwuchsarbeit. Aufgrund des Hochwassers konnte die geplante Ferienprogramm-Aktion nicht stattfinden, wie Lach bedauert. Über die Bühne gehen konnte jetzt aber zum mittlerweile dritten Mal der 24-Stunden-Jugendtag.
Mittendrin statt nur dabei
Die Begeisterung war groß – kein Wunder, das Programm war auch kunterbunt und lehrreich. Am ersten Tag ist eine allgemeine Einsatzübung der Erwachsenen auf dem Plan gestanden. Zum Szenario zählten ein Verkehrsunfall, ein Brand und eine Menschenrettung. Die Jugendlichen konnten sich laut Lach dabei schon einiges abschauen und – wo es möglich war – auch ein wenig mitangreifen. "Man muss sie schon auch arbeiten lassen, damit keine Langeweile aufkommt", betont Lach.
Raus um fünf Uhr morgens
Eine kulinarische Belohnung gab es dann abends beim Rüsthaus im Rahmen eines Lagerfeuers. Am Morgen, die Nacht verbrachte man im Rüsthaus, hieß es dann früh aufstehen. Um 5 Uhr wurden die Teilnehmenden nämlich zu einem Holzstapelbrand gerufen. Nachlöschen war wenig später auch noch angesagt.
Und was stand sonst noch auf der Agenda? Ein Höhepunkt war auch eine Schnitzeljagd mit den Themen Erste Hilfe, Knotenkunde und auch ein wenig Verkehrssicherheit. Als kleine Erfrischung sollte auch ein Abstecher zum Röcksee nicht fehlen.
Stolzer Jugendbeauftragter
"Was mich besonders gefreut hat, war zu sehen, wie selbstständig unserer Jugendlichen schon arbeiten und wie gut sie sich selbst organisieren können. Zudem besteht eine großartige Kameradschaft zwischen Jugendlichen und Erwachsenen", erzählt Leonhard Gangl, der seit rund sechs Jahren als Jugendbeauftragter fungiert. Laut Gangl stoßen übrigens zwei bis drei neue Jugendliche pro Jahr zur Wehr.
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