St. Peter am Ottersbach
Die Lebenshilfe zieht ins Volksschulgebäude
- Das Gebäude der alten Volksschule wird künftig für ein Lebenshilfe-Wohnprojekt genutzt.
- Foto: Brandl
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Zu einer klassischen Win-win-Situation kommt es in der Marktgemeinde St. Peter am Ottersbach. Die Lebenshilfe hat einen idealen Standort für ein neues Wohnprojekt gefunden und nutzt nach dem anstehenden Umbau das Gebäude der alten Volksschule.
ST. PETER AM OTTERSBACH. 2022 feierte man in der Marktgemeinde St. Peter am Ottersbach die Eröffnung der neuen Volksschule, einen Neubau bei der Mittelschule. Nun ist auch die Nachnutzung für das alte Volkschulgebäude geklärt. Die Lebenshilfe plant darin Wohnraum für Menschen mit hohem und höchstem Hilfebedarf.
Projekt an Wunschadresse
"Endlich, die Suche hat ein Ende", so Monika Brandl, Geschäftsführerin der Lebenshilfe. St. Peter am Ottersbach sei laut Brandl ein idealer Standort, um die Lücke in der Wohnbetreuung zwischen bestehenden Angeboten in Bad Radkersburg, Feldbach und Halbenrain zu schließen.
Um das Projekt auf Schiene zu bekommen, musste laut Brandl der Bedarf nachgewiesen und die Planung im Vorfeld mit dem Land Steiermark abgestimmt werden. Umso glücklicher sind Brandl und St. Peters Gemeindechef Reinhold Ebner, dass man jetzt durchstarten kann.
Wohnraum für verschiedene Bedürfnisse
Brandl geht auf die Details des Projekts ein: "Im ehemaligen Haus der Bildung entstehen auf rund 800 Quadratmetern Fläche zwölf Wohneinheiten, die den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden." Während im Erdgeschoss eine Wohngemeinschaft für fünf Personen geplant ist, sind im ersten Stock drei Wohnungen für zwei Personen und eine Garçonnière angedacht.
- Lebenshilfe-Geschäftsführerin Monika Brandl und Bürgermeister Reinhold Ebner
- Foto: Brandl
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"Alle zwölf Wohnplätze sind barrierefrei ausgestaltet. Darüber hinaus gibt es selbstverständlich ein Dienstzimmer und Pflegebad im Erdgeschoss und ein Gästezimmer im ersten Stock", erklärt Brandl.
Masterplan für jede Ebene
Im Keller befinden sich künftig neben Technik-, Wasch- und Lagerräumen sowie Kellerabteilen auch ein Bewegungs- und Begegnungsraum, der inklusiv genutzt werden soll. Am Dachboden wird ein vorhandener Raum zum Besprechungsraum adaptiert.
"Die Baueinreichung ist bereits erfolgt, mit dem Umbau wird zeitnah begonnen", lässt Brandl wissen. St. Peters Bürgermeister Reinhold Ebner ist zuversichtlich, dass der Umbau in einem Jahr umgesetzt sein wird. Er freut sich über die optimale Nachnutzung und betont, dass die Nachfrage nach inklusivem Wohnraum schon jetzt sehr groß sei.
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