Filmkritik: No Turning Back (Locke)
Drama / 85min / GB/USA 2014 / R: Steven Knight
Steven Knight braucht nicht viel für sein Kammerspiel: ein Mann, ein Auto und die Welt die darüber zusammenfällt. Schon zu Beginn wird einem klar gemacht wie lange dieses komprimierte Stück dauern wird, nämlich exakt die eineinhalb Stunden, die Evan Locke (Tom Hardy) dazu braucht von einer Megabaustelle in Birmingham ins Krankenhaus nach London zu fahren, wo sein One-Night-Stand gerade ihr Kind zur Welt bringt. Tom Hardy ist das Auge des Sturms, der entschlossene wie verzweifelte Ruhepol um den alles tobt und zerfällt sowie das Zentrum und der Fokus des ganzen Filmes. Wie gut, dass Hardy zu den besten Schauspielern der Gegenwart gehört, denn sonst hätte „Locke“ in der Monotonie versinken können. FAZIT: Extrem reduziertes, emotional aufgeladenes Ein-Personen-Drama! (Elisabeth Knittelfelder) ++++
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