Stadt Fehring
Gemeinde macht Austausch von Energie praxistauglich

- De Stadt Fehring ist Pilotgemeinde für Energiegemeinschaften.
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Gefragt sind zurzeit Möglichkeiten, Strom und die Kosten dafür zu reduzieren. Die sogenannten "Erneuerbaren Energiegemeinschaften" erlauben den Menschen, Strom gemeinsam zu produzieren, zu speichern und zu nutzen.
FEHRING. Wie sich in Zukunft Strom gemeinsam nutzen lässt und wie man die Stromkosten und den Stromverbrauch im Eigenheim reduzieren kann, das untersucht die Stadtgemeinde Fehring im Rahmen eines groß angelegten Projektes gemeinsam mit der Energie Steiermark.
Pilotgemeinde für Energiegemeinschaften
Fehring ist Pilotgemeinde für Energiegemeinschaften. Der erste Austausch von erneuerbarer Energie ist für das Frühjahr geplant. Partner der Stadtgemeinde sind die Raiffeisenbank Region Fehring und die Qualifizierungsagentur Oststeiermark.
In dem Projekt wolle die Gemeinde freilich in erster Linie mit gutem Beispiel vorangehen, aber man werde auch – gemeinsam mit der Energie Steiermark – ein Konzept erstellen, wie Energiegemeinschaften im privaten Bereich praktisch möglich sein könnten, erklärt Bürgermeister Johann Winkelmaier.

- Johann Winkelmaier ist Bürgermeister von Fehring. Als Stadtapotheker hat er die 50 Laternen in den Baumkronen am Hauptplatz von Fehring initiieret und finanziert.
- Foto: Sebastian Friedl
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Die Stadtgemeinde Fehring habe sich auch ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Bis 2030 will man den Eigenbedarf selbst decken können und damit zu 100 Prozent autark sein. Auch in Sachen Blackout-Vorsorge sieht sich Fehring gut aufgestellt. Für die Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und die Sicherheit kann die Stadtgemeinde auch im Fall eines Stromausfalls aufkommen. In den Bereichen Gesundheit oder Lebensmittelversorgung würde die Stadt die Koordination übernehmen. Auch für eine funktionierende Kommunikation im Krisenfall ist in Fehring vorgesorgt.

- Am Kirchenvorplatz lädt die Krippe zum Innehalten ein.
- Foto: Stadtgemeinde Fehring
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Gemeinsam Strom und Energie sparen
Die Stadtgemeinde Fehring setzt im heurigen Advent ein Zeichen dafür, sparsam mit Strom umzugehen. Daher verzichtet die Gemeinde großteils auf die gewohnte Weihnachtsbeleuchtung. Mit stromsparender LED-Beleuchtung geschmückte Christbäume bringen weihnachtliche Stimmung in jeden der Fehringer Ortsteile.
Im Stadtzentrum in Fehring selbst wird u.a. auf Sterne und Lichterketten verzichtet. "Gerade da ist weniger so viel mehr", so Bürgermeister Johann Winkelmaier. Stattdessen hat er als Stadtapotheker von Fehring und damit als Unternehmer veranlasst, in den Baumkronen auf dem Hauptplatz 50 Laternen mit "echtem" Lichterschein aufzuhängen.
Weitere Tipps zum Energiesparen finden sich hier.
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