Verkehrssituation in Bad Radkersburg

Gemeinde nimmt an Landesstraßen Risiko raus

Bad Radkersburg: Minikreisverkehr und Radweglückenschluss kommen im Juli.

BAD RADKERSBURG. In Bad Radkersburg wird auf Hochdruck am Verkehrskonzept gearbeitet bzw. befindet man sich bei den Planungen im Finale. Gute Nachrichten haben Bürgermeister Karl Lautner (ÖVP) und der zweite Vizebürgermeister Christian Duric (SPÖ), er ist auch Obmann des Bauauschusses der Stadtgemeinde, für die Bevölkerung der Ortsteile.

Auf der Strecke zwischen Bad Radkersburg und der Grenze zu Slowenien kommt es – die WOCHE hat berichtet – unter anderem wegen des Pendlerverkehrs regelmäßig zu Temposünden.
Einen wichtigen Sicherheitsschritt setzt man nun in Zelting. Dort kreuzt die Zeltingerstraße mit der L240 und dem Goritz-Zelting Weg. Jene neuralgische Stelle soll im Juli mit einem Minikreisverkehr entschärft werden. Das Ganze soll im Rahmen eines Lehrlingsprojekts des Straßenerhaltungsdienstes umgesetzt werden.

Christian Duric: "Es ist an der allerhöchsten Zeit, dass mit dem Kreisverkehr was für die Sicherheit der Anrainer was getan wird."

Geschlossen wird im Juli nun auch die letzte Radweglücke entlang der Landesstraßen. Jene besteht entlang der Zeltingerstraße noch zwischen dem Kindergarten und dem evangelischen Friedhof. Die zweite Fahrradstraße der Gemeinde, hier ist nur Anrainern die Durchfahrt mit Pkw erlaubt, entsteht übrigens am Raiffeisenweg.

3 Fragen an Bad Radkersburgs Bürgermeister Karl Lautner:
Viel passiert momentan rund ums Rad. Wie gut wird der Drahtesel aktuell
genutzt?
Es gibt noch Potenzial nach oben, aber wir tun – unter anderem in Hinsicht auf den Umweltgedanken – alles, um den Anteil an Alltagsradverkehr zu erhöhen.
Wie oft nutzen Sie das Rad?
Ich versuche, alle Wege im Stadtgebiet möglichst mit dem Rad zu erledigen.
Welches Fahrrad fahren Sie?
Ein Waffenrad, ich besitze aber auch ein E-Bike.