Bad Radkersburg
Jufa schlägt jetzt im Kurpark seine "Zelte" auf
In Bad Radkersburg kann man schon bald mit einem zusätzlichen Hotelangebot aufwarten. Mit einem Jufa-Standort im Kurviertel wird man für Familien bzw. junge Gäste noch attraktiver.
BAD RADKERSBURG. Mit über einer halben Million Nächtigungen im Jahr, 2019 waren es exakt 555.000, kann man in der Stadtgemeinde Bad Radkersburg mit Fug und Recht behaupten, ein Gästemagnet zu sein. Ein großer Anteil ist natürlich auf Bad Radkersburg Rolle als Kur- und Gesundheitsanbieter zurückzuführen. Nun definiert man mit einem neuen Angebot an attraktiver Stelle eine jüngere Zielgruppe.
Nach rund sechs Jahren hat man mit einer österreichischen Firmenstiftung rund um Peter Kothgasser einen Investor für das alte Kurzhaus gefunden und sich auf knapp über eine Million Euro geeinigt. Seit ca. zwei Monaten wird gebaut bzw. umgebaut. Es entsteht nämlich ein Jufa-Hotel. Bürgermeister Karl Lautner war es nicht nur wichtig, dass etwa der Gebäudeteil mit der Wandelhalle erhalten bleibt, sondern auch, dass das Jufa-Angebot auch den Einheimischen offen steht.
Dass man jene Wünsche erfüllt, bestätigen Gerhard Wendl, Gründer der Jufa-Hotels, und der renommierte Architekt Hermann Eisenköck. Die Kinderspielbereiche, darunter ein großer Indoorspielplatz, und auch das Restaurant und Café im Kurpark werden auch der Bevölkerung zur Verfügung stehen – so will man auch eine zusätzliche Schlechtwetteralternative für Familien schaffen. Eine Bike Base und drei Mehrzweckräume werden zudem zum Familienangebot zählen.
Bis zu 259 Betten
Und nun aber auch zum Nächtigungsangebot. das Leistungsspektrum wird 89 Zimmer mit bis zu 259 Betten umfassen. Die Inbetriebnahme wird voraussichtlich Ende 2023 erfolgen. Man rechnet mit ca. 45.000 Nächtigungen – fix ist ein Mehrwert von bis zu 40 neuen Jobs in der Region. Stadtchef Karl Lautner und die Jufa-Nachbarn Christian Korn und Patrick Sax, die sich die Geschäftsführung der Parktherme teilen, freuen sich schon darauf, dass viele Familien in die Stadt strömen werden. In Sachen Parkflächen hat man übrigens nachhaltig geplant. Um den alten Baumbestand bestmöglich zu verschonen, wurde ein nahegelegenes Feld angekauft.
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