Rotes Kreuz
Neue Führung für die RK-Bezirksstelle in Feldbach
Eine beeindruckende Leistungsbilanz, Ehrungen und Auszeichnungen sowie die Neuwahl der Bezirksstellenleitung waren die Schwerpunkte der Bezirksversammlung des Roten Kreuzes im Feldbacher "Zentrum".
FELDBACH. Nachdem der bisherige Bezirksstellenleiter Horst Schmidt seine Funktion aus Altersgründen zurückgelegt hatte, standen Neuwahlen der Bezirksstellenleitung und des Bezirksausschusses auf der Tagesordnung. Zum neuen Bezirksstellenleiter wurde einstimmig Christian Rath, der ehemalige Betriebsdirektor des LKH Feldbach-Fürstenfeld, gewählt.
Mit Christian Rath steht an der Spitze der Rotkreuz-Bezirksstelle nicht nur eine routinierte und managementerfahrene Führungspersönlichkeit, sondern auch ein profunder Kenner des Roten Kreuzes. Christian Rath war selbst fast drei Jahrzehnte lang im Rettungs- und Notarztdienst, als Rotkreuzoffizier und in der Ausbildung tätig. Ex-Bezirksstellenleiter Horst Schmidt wurde zum Ehrenbezirksstellenleiter ernannt.
Als Stellvertreter:innen stehen dem neuen Bezirksstellenleiter Christian Rath Bezirksrotkreuzarzt Christoph Castellani, Ingrid Reindl-Kals und Georg Kristmann zur Seite. Zum Finanzreferenten wurde Franz Tauschmann gewählt. Den Fokus wird die Bezirksleitung künftig auf die Gewinnung von freiwilligen Mitarbeiter:innen in allen Leistungsbereichen legen.
Eine Million Fahrkilometer
Eine beeindruckende Leistungsbilanz über das Jahr 2021 präsentierte Bezirksgeschäftsführer Josef Himsl. Vor allem im größten Leistungsbereich, dem Rettungs- und Krankentransportdienst, sind die Einsatzzahlen gestiegen. Bei 39.000 Einsätzen wurden 1,040.000 Kilometer zurückgelegt. Rund 85.000 Stunden wurden allein in diesem Bereich unentgeltlich von freiwilligen Mitarbeiter:innen geleistet. Der Notarztwagen hatte 1.800 Einsätze zu verzeichnen.
Mehraufwand in der Pandemie
Ein großes Thema in Zeiten der Pandemie ist das Blutspenden. Der Dienst konnte trotz Corona fast im vollen Umfang aufrechterhalten werden. Bezogen auf die Einwohnerzahl bilanziert die Bezirksstelle Feldbach, wie bereits in den Vorjahren, wiederum steiermarkweit mit den meisten Blutkonserven.
In der Hauskrankenpflege sei der Aufwand in den Corona-Jahren gestiegen. Die Pfleger:innen waren durchgehend bei den Klienten vor Ort. Auch die "Team Österreich Tafel" wurde ausgeweitet, sie wird nun neben der Stadt Feldbach auch in Kirchbach und in Bad Gleichenberg angeboten. Die Durchführung der Covid-Massentests und die Assistenz in der Impfstraße seien zusätzliche Aufgaben für die Mitarbeiter:innen des Roten Kreuzes gewesen.
"Wir hoffen natürlich, dass die nächste Zeit doch etwas ruhiger wird und wir auch wieder für gemeinschaftsfördernde Themen Zeit finden. Wir werden auch in Zukunft immer dann zur Stelle sein, wenn unsere Hilfe gebraucht wird, nach dem Motto des Roten Kreuzes: Aus Liebe zum Menschen“, motiviert Christian Rath.
ÖRK-Landeschef unter den Ehrengästen
Rund 120 Rotkreuzmitarbeiter:innen der Bezirksstelle Feldbach sowie der sieben zugehörigen Ortsstellen gaben der Veranstaltung einen feierlichen Rahmen. Unter den zahlreichen Ehrengästen waren auch Bezirkshauptfrau Elke Schunter-Angerer, Feldbachs Bürgermeister Josef Ober, der Präsident des ÖRK-Landesverbandes Werner Weinhofer, Vizepräsident Jürgen Siegert und ÖRK-Landesgeschäftsführer Andreas Jaklitsch.
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