Klinikum Bad Gleichenberg beübt
Sieben Wehren probten für den Ernstfall

Insgesamt 40 Feuerwehrleute waren beim Übungseinsatz gefordert. | Foto: K. Lenz, B. Egger, FF Inzing, D. Hatzendorf
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  • Insgesamt 40 Feuerwehrleute waren beim Übungseinsatz gefordert.
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In Bad Gleichenberg fand eine großangelegte Feuerwehrübung statt. Wehren aus dem Abschnitt 3 probten den Ernstfall. Neben der Brandbekämpfung standen Menschenrettung und ein Chlorgas-Einsatz im Mittelpunkt.

BAD GLEICHENBERG. Ein Blitzschlag, ein Waldbrand, eingeschlossene Personen und ein Chlorgasaustritt im Klinikum Bad Gleichenberg: Mit diesem realitätsnahen Szenario standen die Feuerwehren des Abschnitts 3 vor einer schwierigen Herausforderung. Rund 40 Einsatzkräfte aus insgesamt 7 Wehren probten gemeinsam mit dem Roten Kreuz und dem Klinikpersonal den Ernstfall.

Die diensthabende Oberärztin Dr. Christine Karl unterstützte den Probeeinsatz. | Foto: K. Lenz, B. Egger, FF Inzing, D. Hatzendorf
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Szenario: Blitzschlag mit Waldbrand

Kürzlich fand im Klinikum Bad Gleichenberg eine großangelegte Abschnitts-Übung statt. Ausgangslage war ein fiktiver Blitzschlag in unmittelbarer Nähe des Klinikums. Der Einschlag verursachte einen Waldbrand, der auf die Fassade des Hauptgebäudes überzugreifen drohte. Um 13:52 Uhr heulte der Alarm im Hauptgebäude, woraufhin es dem Brandschutzbeauftragten Martin Hirschmann samt Klinikpersonal binnen fünf Minuten gelang, das Gebäude zu evakuieren.

Großeinsatz mit schwerem Gerät | Foto: K. Lenz, B. Egger, FF Inzing, D. Hatzendorf
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Koordinierter Einsatz der Feuerwehren

Die erst eintreffenden Einsatzkräfte der FF Bad Gleichenberg fanden daher ein geordnetes Evakuierungsszenario vor. Übungsannahme war, dass noch eine Gruppe Menschen in einem Therapieraum eingeschlossen war und im Untergeschoss Chlorgas austrat, wo sich ein Techniker befand.

Einsatzleiter OBI Christian Eberhart übernahm die Lageerkundung und organisierte den Aufbau des ersten Brandschutzes am Waldrand. Die weiteren Wehren erhielten gezielte Aufgaben: Menschenrettung über Drehleiter Feldbach von einer Dachterrasse, Bergung von Verletzten unter schwerem Atemschutz sowie Löschen des Waldbrandes und Schutz des Gebäudes.

Insgesamt standen sieben Feuerwehren mit Bad Gleichenberg, Merkendorf, Trautmannsdorf, Dirnbach, St. Anna-Aigen, Feldbach mit zehn Fahrzeugen und rund 40 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Unterstützung kam auch von der Drohneneinheit aus Hatzendorf.

Vor Ort war auch das Rote Kreuz Bad Gleichenberg. | Foto: K. Lenz, B. Egger, FF Inzing, D. Hatzendorf
  • Vor Ort war auch das Rote Kreuz Bad Gleichenberg.
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Realistische Übungsbedingungen

Für die Darstellung von Verletzten und Eingeschlossenen sorgten 12 Jugendliche der Feuerwehren Merkendorf und Bad Gleichenberg, die ihre Rollen überzeugend übernahmen. Das Rote Kreuz Bad Gleichenberg war ebenfalls vor Ort, ebenso die diensthabende Oberärztin Dr. Christine Karl, die das Szenario medizinisch unterstützte.

Einsatzleiter OBI Christian Eberhart sowie die Übungsbeobachter HBI Christoph Monschein und ABI Erwin Schober zeigten sich mit dem Ablauf zufrieden und konnten neue Erkenntnisse für künftige Einsätze gewinnen.

Kameradschaftlicher Ausklang

Das Führungsteam des Klinikums mit Direktorin Maria Fradler, der zukünftigen Pflegedirektorin Christine Rupp, dem künftigen Verwaltungsdirektor Markus Süss und Brandschutzbeauftragten Martin Hirschmann bedankte sich ausdrücklich für die Durchführung dieser wertvollen Großübung. Nach dem kräftezehrenden Einsatz wurden alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Gulasch ins Klinikum eingeladen.

Mitarbeiter des Klinikums mit dem Brandschutzbeauftragten Martin Hirschmann (r.) | Foto: K. Lenz, B. Egger, FF Inzing, D. Hatzendorf
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