Traum und Realität im Autouniversum
Eines der Lieblingsthemen der Österreicher ist wohl der fahrbare Untersatz. Das Auto ist für einen Löwenanteil der Bevölkerung mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Der gesellschaftliche Status ist unmittelbar mit Fahrzeuggröße, Pferdestärken und Innenausstattung verknüpft. Kein Wunder – wird uns doch tagtäglich etwa in Hochglanzmagazinen, Kinofilmen oder Musikvideos das Bild von Reich und Schön in Edelkarossen aufs Auge gedrückt. Dementsprechend groß ist auch die Sympathie der Österreicher für Luxusmarken. Das tatsächliche Käuferverhalten sieht dann aber zumeist anders aus. Kein Wunder, denn zwischen Traum und Wirklichkeit liegen oft finanzielle Welten, wenn nicht gar Galaxien. Aber was soll es. Der Wocheneinkauf hätte im Maserati ohnehin keinen Platz – der Kinderwagen und das Mountainbike auch nicht. Das Auto sollte im Prinzip ein zweites Wohnzimmer sein – und das ohne überlebensgroßen Kredit als Zusatzausstattung.
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