Ramsarwanderung
Wandersleute marschieren für gesunde Flüsse

Im Vorjahr führte die Wanderung durch slowenisches Gebiet.  | Foto: Wieser
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Flüsse ohne Kraftwerke bzw. grobe Beeinträchtigungen und Veränderungen durch den Menschen – das ist wieder das glasklare Ansinnen des Murschutzkomitees im Zuge der Ramsarwanderung 2024. Gewandert wird im Bezirk entlang der Mur vom Liebmannsee bis zur Murbrücke Donnersdorf. 

SÜDOSTSTEIERMARK. Biologe Bernd Wieser, Leiter der Berg- und Naturwacht im Bezirk und Geschäftsführer vom Blaurackenverein mit Sitz in Stainz bei Straden, wird nicht müde, sich für die Erhaltung des Naturraums und der Artenvielfalt einzusetzen. Wohl keine Veranstaltung würde sich besser für die allgemeine Bewusstseinsbildung eignen, als die Ramsarwanderung vom Murschutzkomitee, die wieder am 4. Feber und dieses Mal auf österreichischem Boden stattfindet. 

Das Augebiet werden auch heuer wieder Teilnehmende aus Österreich, Kroatien, Slowenien und Ungarn erkunden.  | Foto: Wieser
  • Das Augebiet werden auch heuer wieder Teilnehmende aus Österreich, Kroatien, Slowenien und Ungarn erkunden.
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Start beim Liebmannsee

Im Vorjahr fand die Wanderung, die wegen Hochwassers ja von Feber auf April verschoben wurde, in Slowenien statt und führte von Sladki Vrh nach Cersak. Heuer wandert man vom Liebmannsee bei Bad Radkersburg zur Murbrücke Donnersdorf in Halbenrain, also mitten im Gebiet vom Biosphärenpark Unteres Murtal

Bis zu 1.000 Teilnehmende

"Im Vorjahr waren rund 150 Teilnehmende dabei, im Schnitt sind es sonst 300 bis 1.000 Wandersleute aus Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn ", erklärt Wieser, der am Eventtag ab 9 Uhr zur Anmeldung für den Start um 10 Uhr bittet. Als Veranstalter vor Ort treten der Blaurackenverein und die Ortsstelle Bad Radkersburg der Berg- und Naturwacht auf. 

Bernd Wieser lädt zum Wandern ein.  | Foto: RegionalMedien
  • Bernd Wieser lädt zum Wandern ein.
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Im Mittelpunkt steht, wie schon erwähnt, die Bewusstseinsbildung. Wieser nennt hier Schlagwörter wie Biodiversität, Klimaschutz oder auch Weltfeuchtgebietstag. Besonders am Herzen liegt Wieser und Co. aber die Rückgewinnung einer naturnahen Flussstrecke, heißt vor allem ohne Querbauwerke und energetische Nutzung. Der Biologe macht auch auf die vielen Schäden im Augebiet an der Mur, bedingt durch den Windwurf im Katastrophensommer 2023, aufmerksam.

Vorab anmelden kann man sich für die Wanderung bei Bernd Wieser bis 28. Jänner unter bernard.wieser@outlook.com oder der Nummer 0664/4658118

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