Stadt Fehring
Wenn das Amt zu Ihnen nach Hause kommt
Die Stadt Fehring wird mobil und macht künftig "Hausbesuche". Fehring geht im Bürgerservice völlig neue Wege – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Die Gemeindemitarbeiter kommen nämlich künftig zu den Einwohnern nach Hause. "Mobiles Bürgerservice" nennt sich das Angebot für all jene Menschen, die ihre Amtswege nicht persönlich erledigen können. Im Sommer will Bürgermeister Johann Winkelmaier mit dem Service quasi "durchstarten". Er selbst hatte die Idee – wo sonst – im Auto.
Gefahren wird im Außendienst umweltschonend unter dem Motto "100-prozentig emissionsfrei" mit E-Fahrzeugen. Wer nicht mobil sei, könne sich ab Sommer einfach telefonisch in einer der beiden Bürgerservicestellen Fehring oder Hatzendorf melden, so Winkelmaier. Im Besonderen für alleinerziehende Mütter und ältere Menschen sei das Angebot ideal. Nahezu alle persönlichen Wege – wie etwa für An-, Um- und Abmeldungen oder Bescheinigungen – könne man sich im Bedarfsfall ersparen.
Mehr Qualität und Service in Hatzendorf
Aber auch das "stationäre" Angebot dürfte noch besser werden. Hatzendorf wird baulich und servicetechnisch aufgewertet. Dort werden die Kompetenzen in Sachen Wohnen und Raumordnung gebündelt. In Fehring sind Finanzen und Wirtschaft angesiedelt. Außerdem stünden künftig in Hatzendorf zwei Mitarbeiter zur Verfügung. Außerhalb der Öffnungszeiten von 8 bis 12 Uhr seien in Hatzendorf auch individuelle Terminvereinbarungen möglich. Darüber hinaus könne man alle Leistungen auch am Nachmittag im Rathaus in Fehring in Anspruch nehmen.
Auch die Nachnutzung der alten Amtsgebäude ist geregelt: In Pertlstein ist die Qualifizierungsagentur untergebracht, in Hohenbrugg entsteht ein Raab-Kompetenzzentrum, und Brunn soll eine Kinderkrippe beherbergen.
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