Ab 2023
78 Euro mehr im Monat bei südoststeirischer Durchschnittspension

Nationalratsabgeordnete Agnes Totter und Bundeskanzler Karl Nehammer.  | Foto: Jakob Glaser
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Die Abschaffung der kalten Progression bedeute eine nachhaltige Entlastung für 72.000 Menschen im Bezirk Südoststeiermark, freut sich Nationalratsabgeordnete Agnes Totter über einen Regierungsbeschluss. Gerade in Zeiten der Inflation sei die Maßnahme doppelt wichtig.

ÖSTERREICH/SÜDOSTSTEIERMARK. Mit dem Beschluss zur Abschaffung der kalten Progression gehört die schleichende Steuererhöhung ab Anfang 2023 endgültig der Vergangenheit an. Das Volumen ist beachtlich, die Abschaffung der kalten Progression wird bis zum Jahr 2026 eine Entlastung in der Höhe von insgesamt 20 Milliarden Euro bringen.

Nach Abschaffung der kalten Progression bleibt den Menschen mehr Geld übrig. | Foto: MEV
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In der Region profitieren 72.000 Menschen

Für ÖVP-Nationalratsabgeordnete Agnes Totter ist die Abschaffung der kalten Progression eine „historische Entscheidung“, die viele Vorgängerregierungen versprochen, aber nie umgesetzt hätten. „Der Ärger war immer groß, wenn sich viele Menschen zuerst über eine verdiente Lohnerhöhung freuten und dann am Lohnzettel die Abstriche sehen mussten, weil der Staat mitverdiente. Damit ist nun endgültig Schluss!“ so die südoststeirische Mandatarin, die auch Direktorin der Mittelschule St. Stefan im Rosental ist.

Von der Abschaffung der kalten Progression profitieren jene, die lohn- und einkommensteuerpflichtig sind. Das sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Pensionistinnen und Pensionisten. „Für den Bezirk Südoststeiermark bedeutet das, dass rund 72.000 Arbeitnehmer, Unternehmen und Pensionisten profitieren." Das sei neben den bereits getätigten Maßnahmen gegen die Teuerung sowie neben der ökosozialen Steuerreform "ein weiterer Entlastungsschub", erklärt Totter.

85 Euro Entlastung im Monat

Wie hoch die Entlastung für jeden Einzelnen ausfällt, hat das Finanzministerium anhand von zwei Beispielen ausgerechnet. Das Medianeinkommen – die Hälfte der Bezieherinnen und Bezieher liegt unter diesem Betrag und die andere Hälfte darüber – bei unselbstständig Vollzeitbeschäftigten liegt derzeit in Österreich bei 3.171 Euro brutto monatlich. Bis zum Jahr 2026 beträgt bei diesem Beispiel die Entlastung in Summe 4.107 Euro. Konkret: 2023: 391 Euro, 2024: 901 Euro, 2025: 1.271 Euro, 2026: 1.544 Euro. Im Durchschnitt entspricht dies einer monatlichen Entlastung von rund 85 Euro.

Die durchschnittliche Pension beträgt in Österreich derzeit 1.582 Euro brutto. Durch das Aus der kalten Progression werden Pensionistinnen und Pensionisten beim Bezug einer Durchschnittspension bis zum Jahr 2026 um 3.771 Euro mehr Pension beziehen, was einer durchschnittlichen monatlichen Entlastung von rund 78 Euro entspricht.

Dauerhafte Entlastung

„Gerade jetzt, wo die Inflation die Preise in die Höhe treibt, ist es enorm wichtig, dass die Regierung gegenlenkt." Das Besondere an der Abschaffung der kalten Progression sei, dass es ein struktureller Eingriff ins Steuersystem sei und dauerhaft wirke, so Nationalratsabgeordnete Agnes Totter.

Agnes Totter (3.v.l.) – hier u.u. mit Bundesminister Martin Kocher (M.) im April dieses Jahres in St. Stefan – setzt sich in Wien für Themen ein, die auch in der Region Südoststeiermark heiß diskutiert werden. | Foto: RegionalMedien
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