Die SPÖ verrät
Bezirk bekommt drei weitere Primärversorgungszentren
SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz präsentierte in Feldbach gemeinsam mit der regionalen Landtagsabgeordneten Cornelia Schweiner eine Bilanz der letzten Jahre. Stolz ist man auf die unmittelbare Hilfe in Krisenzeiten wie den Steiermark-Bonus und die Errungenschaften in der Elementarpädagogik.
SÜDOSTSTEIERMARK. Beim Blick auf vier Jahre Legislaturperiode seien viele rote Markierungen im Programm gemeinsam mit der VP erkennbar, wie SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz betont, was sich auch in einer Bilanzbroschüre des SPÖ-Landtagsklubs nachlesen ließe. "Wir haben als eines der ersten Bundesländer auf die Krise und die Pandemie reagiert", erinnert Schwarz und führt den Steiermark-Bonus in der Höhe von 300 Euro, die Verdoppelung des Heizkostenzuschusses oder auch die Erhöhung der Wohnunterstützung ins Treffen.
Ausbau der Gesundheitszentren
Neben der schnellen Hilfe seien aber auch langfristige Modelle zur Unterstützung der Menschen auf den Weg gebracht worden – vor allem in den Bereichen Gesundheit, leistbares Wohnen und Elementarpädagogik.
Was die Spitäler betrifft, so trügen vor allem faire Gehälter und der Ausbau der Gesundheitsversorgung einen roten Stempel. Gerade im Bereich der Primärversorgungszentren (PVZ) sieht Landtagsabgeordnete Cornelia Schweiner einer positiven Entwicklung entgegen. Die beiden bestehenden Zentren in Mureck und Fehring seien Vorzeigebeispiele für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung in der Südoststeiermark. Auch für die Ärztinnen und Ärzte sei das Modell attraktiv, was Nachbesetzungen bei Pensionierungen, wie im aktuellen Fall von Maria Thaller in Fehring, leichter gelingen ließe.
In der Steiermark gibt es zurzeit 14 Primärversorgungszentren, bis 2030 sollen es 30 sein. Im Bezirk sind weitere PVZ in Bad Radkersburg und Kirchbach fix geplant, für das ingesamt fünfte in der Südoststeiermark werde noch ein geeigneter Standort ausgelotet. Übrigens: Künftig sollen auch kinderärztliche Kompetenzzentren möglich sein - in denen sich mindestens zwei Kinderärztinnen oder Kinderärzte zusammentun.
Große Schritte für kleine Kinder
Die Fehringer Landtagsabgeordnete Cornelia Schweiner, die sich den Wahlen im Herbst nicht mehr stellen wird, ist auch SPÖ-Familiensprecherin. Gerade deswegen, und weil sie selbst von der Kinderpädagogik in die Politik gewechselt ist, betont sie mit breiter Brust die Errungenschaften in der Elementarpädagogik und die positiven Vorzeichen für die Kindergärten. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es seit 2023 durchschnittlich 250 Euro brutto mehr und die Gruppengrößen werden in den nächsten Jahren verkleinert – und zwar von 25 Kindern auf 20. Weiters seien mit einer Sozialstaffel die Elternbeiträge fairer gestaltet und auch die Öffnungszeiten flexibler. Schweiner: "Ein ganz großer Schritt für Familien mit kleinen Kindern."
Nicht unangesprochen lässt Schweiner "das gute Angebot im öffentlichen Verkehr". Vielen sei nicht bewusst, dass es sich mit der Entwicklung und der Umsetzung des RegioBus-Fahrplans um die größte Investition handle, die es in der Region jemals gegeben habe. "Aber dann kam Corona, und die Leute sind nicht mehr mit dem Bus gefahren." Lücken wolle man sukzessive schließen, über Rückmeldungen und Anstöße aus der Bevölkerung sei man dankbar. In diesem Zusammenhang richtet Schweiner den Appell an die Menschen, mit den Öffis zu fahren.
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