Bad Radkersburg
Hauptplatzgestaltung geht in die nächste Phase
Die Hauptplatzgestaltung zählt zu den brennenden Themen in Bad Radkersburgs Gemeinderat. Mit einem nun gefällten Beschluss geht der Projekt-Prozess in die nächste Runde.
BAD RADKERSBURG. Eine Gemeinderatssitzung stand nun wieder in Bad Radkersburg auf dem Programm – nicht anwesend waren Franz Fliszar (SPÖ), Barbara Buchmann (SPÖ) und Elisabeth Messner (BBR). Abgestimmt wurde unter anderem rund um das derzeit brennende Thema Hauptplatzgestaltung. Die Stadtmitte soll ja – unter anderem hinsichtlich des 725-Jahr-Jubiläums im kommenden Jahr – einen Facelift bekommen. Ein Entwurf ist ja kürzlich der Bevölkerung vorgestellt worden. Nun ging es um einen Beschluss, den Auftrag an den Architekten zu erteilen, die Detailplanungen zu erstellen und die Ausschreibung in die Wege zu leiten.
Für Witsch fehlt einfach noch zu viel
Dem Beschluss wurde zugestimmt – mit einer Gegenstimme von Sonja Witsch (Grüne). Sie argumentiert: "Ich finde den Entwurf noch nicht entscheidungsreif, da das Verkehrskonzept und die Parkplatzregelung fehlen – ebenso die Bepflanzung beziehungsweise die Grünraumschaffung und Platzgestaltung sowie die Nutzungsverwendung. Wenn die Fläche komplett neu versiegelt ist, kann es für einige Maßnahmen wie Bepflanzung, Parkplatzgestaltung oder Leitungsverlegungen zu spät sein. Vor allem aber wurden die Bürgerinnen und Bürger nur minimalistisch bis gar nicht in die Entwurfsplanung miteinbezogen."
Wirtsch stellte auch einen Antrag, in dem sie einforderte, die Evaluierung und Neugestaltung der Begegnungszone in der Altstadt von Bad Radkersburg unter Miteinbeziehung der Bürgerinnen und Bürger und Interessensgruppen durchzuführen. Jener fand keine Mehrheit, beschlossen wurde aber ein Zusatz von Bürgermeister Karl Lautner, dass Ausstattung und Gestaltung des Stadtzentrums im entsprechenden Ausschuss mit möglicher Bürgerbeteiligung behandelt werden sollen.
Jetzt geht es ums Geld
Und was sind jetzt die nächsten Schritte in Sachen Hautplatz? Laut Lautner müsse man nun sehen, wie hoch die Kosten für die Modernisierung tatsächlich sind. Würden diese die geschätzte Summe von 1,7 Millionen, eine Million wurde vom Land in Aussicht gestellt, nicht übersteigen, könne man im Jänner den nächsten nötigen Beschluss anvisieren. Der Wunschtermin für die Fertigstellung der Stadtmitte sei Herbst kommenden Jahres.
Rückblick auf die Bürgerversammlung:
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