HOCHsommer 2020: ABOUT NATURAL LIMITS
DIE STEIRISCHE BREITE III

Unter dem Motto „About Natural Limits“ findet der HOCHsommer 2020 mit 12 Kunstinstitutionen aus der Südoststeiermark u. dem Südburgenland statt. Ca. 117 KünstlerInnen mit Fokus auf Malerei, Fotografie, Skulptur und Mode aus Österreich, Slowenien, Deutschland, Kroatien, Großbritannien, Schweden, Georgien u. Kolumbien beschäftigen sich mit dem Thema „natürliche Grenzen“.

Im Mittelpunkt stehen Fragestellungen zur Natur u. Natürlichkeit, unserer Umwelt und ihren Grenzen in der realen u. virtuellen Welt, vor allem aber mit der Frage, welche Position der Mensch dabei einnimmt und wie er sich dazu verhält. Die Situation, in der wir uns befinden, ist vom Corona-Virus gezeichnet. Zugleich veranschaulicht die Bedrohung wie der Mensch seit seiner Existenz auf diesem Planeten eingewirkt hat und immer noch einwirkt. Wie die sich verändernden klimatischen Bedingungen beeinflusst auch der Virus den Menschen in allen Bereichen u. Abläufen weltweit. Erstmalig sehen wir uns mit einer Situation konfrontiert, die wir nicht mehr nur vor uns herschieben bzw. verdrängen können. Wir sind gezwungen uns mit den neuen Gegebenheiten auseinanderzusetzen, uns anzupassen und einzuschränken. Nicht mehr nur die Grenzen im Hinblick auf unsere äußere Natur stehen im Mittelpunkt unserer Überlegungen und Handlungen, vielmehr ist eine Rückbesinnung auf das Innere gefordert.

DIE STEIRISCHE BREITE III
Der dritte und letzte Teil der Ausstellungstrilogie DIE STEIRISCHE BREITE widmet sich dem Wiedererstarken der Malerei Anfang der 1980er-Jahre. Unter dem Schlagwort „Neue Wilde“ betritt eine neue Generation mit einer subjektiven, unbekümmerten und betont expressiven Malerei die Bühne der Öffentlichkeit. Zugleich entfaltet sich in der Skulptur, nach den Umbrüchen der 1960er- und 1970er-Jahre, ein spielerisch-konzeptueller u. postmoderner Umgang mit dem Medium. Mit dem Abschluss der Serie wird im Wechselspiel von Malerei und Skulptur ein Blick auf die internationalen Entwicklungen der Kunst am Ende des letzten Jahrhunderts geworfen, die sich paradigmatisch im steirischen Kunstschaffen abbildet. Die Reihe zeigt KünstlerInnen, die durch Herkunft od. Wirken eine starke Beziehung zur Steiermark aufgebaut haben, und die trotz der hohen Qualität ihres Werks großteils aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden sind. Der Titel beschreibt die stilistische Vielfalt steirischen Kunstschaffens u. das Spannungsfeld zwischen Großstadt u. Provinz, internationaler Ausrichtung u. lokaler Erwartungshaltung, in dem die meisten agierten. In Kooperation mit Gerhard Sommer, Leiter, Galerie Kunst & Handel Graz und Roman Grabner, Leiter, BRUSEUM am Universalmuseum Joanneum konnte die Trilogie realisiert werden.

MIT Siegfried Amtmann, Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, Gerald Brettschuh, Günter Brus, Wolfgang Buchner, Franz Cserni, Manfred Erjautz, Fredo Ertl, Josef Fink, Hannes Fladerer, Herbert Flois, Richard Frankenberger, Sonja Gangl, Hans Gigerl, Peter Gerwin Hoffmann, Hans Jandl, Franz Janz, Josef Kern, Michael Kienzer, Alfred Klinkan, Lena Knilli, Renate Kordon, Walter Köstenbauer, Alois Krenn, Othmar Krenn, Richard Kriesche, Erwin Lackner, Andreas Leikauf, Heinz Günter, Leitner, Erika Lojen, Petra Maitz, Stefan Maitz, Heribert Michl, Yang Franz Mocnik, Alois Mosbacher, Gerhardt Moswitzer, Alois Neuhold, Fritz Panzer, Erwin Posarnig, Hannes Priesch, Willy Rast, Arnold Reinisch, Werner Reiterer, Alfred Resch, Kurt Ryslavy, Luis Sammer, Robert Schaberl, Irmgard Schaumberger, Werner Schimpl, Jörg Schlick, Hubert Schmalix, Martin Schnur, Peter Sengl, Hartmut Skerbisch, Herbert Soltys, Thomas Stimm, Ingeborg Strobl, Josef Taucher, Edith Temmel, Wolfgang Temmel, Edgar Tezak, Gustav Troger, Eva Ursprung, Matta Wagnest, Wolfgang Wiedner, Franz Wieser, Bruno Wildbach, Markus Wilfling, Erwin Wurm.

GERBERHAUS FEHRING, Grazerstraße 3, 8350, Fehring, fehring.at/gerberhaus
START Freitag, 07.08.2020, 18 Uhr
DAUER 08.–16.08.2020
ÖFFNUNGSZEITEN 10–13 Uhr und 17–21 Uhr
INFO  www.hochsommer.at
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