Raiffeisenbank Region Fehring
22 Jahre auf dem Münchner Finanzmarkt
22 Jahre auf dem Münchner Finanzmarkt, 14 Jahre lang Partner und Freund der Familie Hochreiter und seit acht Jahren besteht das „Steirer am Markt“ nach Initiative aus Fehring – keine runden Jubiläen, aber tausendfach begründet, warum die Raiffeisenbank Region Fehring Bilanz zieht über die Geschäfte in Bayerns Hauptstadt.
FEHRING/MÜNCHEN. Acht Jahre ist es her, als sich die Raiffeisenbank Region Fehring und bayrische Partner an prominentester Adresse am Viktualienmarkt in München ihrer geschäftlichen Verbundenheit und gewachsenen Freundschaft ein Denkmal setzten. Eine Delegation aus der Steiermark – angeführt vom heutigen Ex-Landeschef und damaligen Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer sowie den Vorstandsdirektoren der Raiffeisenbank Region Fehring – feierte gemeinsam mit den Münchner Szene- und Wiesn-Wirten aus der Gastrofamilie Hochreiter die Eröffnung des „Steirer am Markt“.
Steirisch-bayrische Seilschaft
Das steirisch-bayrische Lokal ist bis heute ein Promitreff geblieben – bayrische Staatssekretäre, Münchner Stadträte und gar Österreichs Ex-Bundeskanzler Werner Faymann, mittlerweile in der Immobilienbranche, geben sich bei Werner Hochreiter mit traditioneller Beharrlichkeit die Klinke in die Hand. Das Who’s who trifft sich im Biergarten – die Herzensgeschäfte bespricht man in München lieber in gemütlicher Wirtshausatmosphäre. Und es waren gerade jene typisch bayrische Kommunikationskultur und die Freundschaft zu Netzwerker Johannes Luft, die dem Fehringer Raiffeisen-Vorstandsdirektor Anton Schmied die Türen zum Immobilienprojektgeschäft in München öffneten.
Mittlerweile ist das jährliche Kreditgeschäft auf 90 Millionen Euro angewachsen, was einem Viertel des gesamten Geschäftsvolumens der Raiffeisenbank Region Fehring von insgesamt 400 Millionen Euro entspricht. Zwischenzeitlich sei man noch dicker im Geschäft gewesen, aber Pandemie und interne Richtlinien hätten den Umsatz in München zum Vorteil von Wien zurückgedrängt, wie Schmied erklärt.
Von Häuslbauerkredit zu Projektfinanzierung
Die Anfänge des Erfolges der Raiffeisenbank Region Fehring im Münchner Raum wurzeln im Jahr 2000. Was damals mit Privatkundengeschäft und Häuslbauerkrediten begann, hat sich nicht zuletzt aufgrund der damaligen Entwicklung in der Bankenbranche später zum Immobilienprojektgeschäft entwickelt.
„Die großen deutschen Banken haben sich vom ,normalen Kunden’ mit weniger als 500.000 Euro Nettovermögen verabschiedet“, erklärt Anton Schmied, der die Gunst der Stunde nutzte: Witterte der Vorstandsdirektor zu Beginn der München-Expansion mit Prokurist Gerhard Kainz an der Seite zu Zeiten der Fremdwährungskredite über Schweizer Franken um die Jahrtausendwende ausschließlich im Privatkundengeschäft seine Chance, so nutzte er wiederum instinktiv das Vakuum in der Immobilienfinanzierung durch den Rückzug der großen deutschen Banken. Anton Schmied verstand es, die Zeichen der Zeit richtig zu interpretieren, und schlug, während andere Banken in Richtung Slowenien und Kroatien gingen, den Weg nach München ein – eine Entscheidung, die sich als richtig erweisen sollte.
Butter am Brot fürs Sponsoring
Die DNA der Raiffeisenbank Region Fehring steht auf drei Säulen – dem Privatkundengeschäft in der Region, dem Firmenkundengeschäft in der Region und, als Butter auf dem Brot, dem Projektgeschäft in den Städten Wien, Berlin und München. „Ohne diese Butter am Brot könnten wir uns die Sponsor- und Fördertätigkeit in den Bereichen Sport und Kultur in der Südoststeiermark nicht leisten“, führt Anton Schmied ins Treffen. Wie die Vereine profitieren aber auch Unternehmer von den Geschäftsbeziehungen der Raiffeisenbank Region Fehring in München. Weinbauer Reinhard Gwaltl in Burgfeld etwa ist in Bayerns Hauptstadt längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. „Gwaltl ist bei mir eine Hausmarke, die mit fünf Prozent vom gesamten Weinverkauf schon sehr gut geht“, bestätigt Werner Hochreiter, Betreiber des steirisch-bayrischen Lokals und eines Biergartens am Viktualienmarkt und u.a. von „Zur Bratwurst“ auf der Wiesn.
Dass die Raiffeisenbank Region Fehring auch in das Nischengeschäft „Gastronomie“ hineinschnuppert, kommt der Region Fehring zugute, aber auch das Fehringer Bankinstitut profitiert von dem Netzwerk. Das aktuelle Mega-Prestigeprojekt von Werner Hochreiter, der nun auch noch das Traditionswirtshaus Haxnbauer im Scholastikahaus in der Sparkassenstraße unweit des Marienplatzes mit 300 Sitzplätzen übernahm, wird die Raiffeisenbank Region Fehring mitfinanzieren, und bleibt damit im Geschäft und vor allem im Gespräch. Auch in der Immobilienbranche hat Anton Schmied ein Projekt in der Pipeline. „Wir finanzieren gerade ein großes Boardinghouse mit einem Gesamtprojektvolumen von 26 Millionen Euro.
Vom Partner zum Vertrauten
Und die Mundpropaganda ist in München das Um und Auf. Als Anton Schmied im Insolvenzfall des Bauunternehmens des Vaters von Eva Hochreiter, der heutigen Ehefrau von Werner Hochreiter, zu seinem Versprechen stand, sollte sich die südoststeirische Handschlagqualität wie ein Lauffeuer verbreiten. „Toni hat sein Wort gehalten. Ich glaube nicht, dass die Rettung mit einer deutschen Bank funktioniert hätte.“
Und genau diese Handschlagqualität, das Familiäre und Persönliche, aber auch die hohe Expertise schätzen die Münchner an der Raiffeisenbank Region Fehring. In gegenseitigen Besuchen in Fehring und München vertieft sich die Freundschaft Jahr für Jahr. Und warum die Partnerschaft schon so lange hält? „Weil die Südoststeirer wie wir Münchner sind“, erklärt Werner Hochreiter. Und umgekehrt: „Die sind so wie mia“, schmunzelt Anton Schmied.
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